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Ich habe es schon einmal auf diesen Seiten erwähnt. Ich bin Rennfan, zumindest uneingeschränkt für alles was auf zwei Rädern unterwegs ist.
Die Begeisterung umfasst dabei nicht nur die aktuellen „Helden“ auf ihren Maschinen in der Superbikeklasse und der Moto GP, sondern auch die „alten Haudegen“ aus den 60ern bis 80ern die teilweise im Renntempo auf Material unterwegs waren, das einem heutzutage bei einem zügigen Sonntagsausflug bereits den „Angstschweiß“ auf die Stirn treiben würde.
Duplex- oder Doppelduplexbremsanlagen in den Vorderrädern die im Bezug auf heutige Serienbremsanlagen mit ABS oder sogar Kurven-ABS als kompletter Anachronismus erscheinen. Von den Karbonanlagen der Werksrenner in der Moto-GP Klasse einmal ganz zu schweigen.
Einmal im Jahr ist Bike Classic auf dem alten Kurs in Spa-Francorchamps angesagt. Da stehen sie dann, die alten Maschinen mit denen die Helden von einst um Ruhm und Ehre gekämpft haben.
Und hier kann man SIE auch sehen die Piloten aus den Geschichtsbüchern. Da erwischt man schon einmal den 15-fachen Weltmeister Giacomo Agostini bei der Lektüre der Tageszeitung.
Oder die alten Kämpen Phil Read und Jim Redman im Zwiegespräch, wie zu alten Zeiten – Weltmeister unter sich!
Da stehen im alten und im neuen Fahrerlager „Denkmäler“ der Motorsportgeschichte „fast“ zum Anfassen, aber ausreichend nah als „Fotomodell“.
Und als Zugabe obendrein werden diese „Museumsstücke“ dann auch noch (annähernd) im Renntempo von den „Herrn“ über die alte Grand-Prix-Strecke gescheucht.
Da zirkeln die Fahrer ihre alten Schätze um „La Source“ herum und donnern die alte Zielgerade entlang talabwärts in die Kompression, um im Anschluss mit Schwung aus der berühmt berüchtigten „Eau Rouge“ in den Wald der Ardennen zu verschwinden.
Wer noch nicht hier war, der hat definitiv etwas verpasst. Das ist Geschichts-unterricht zum Anfassen für jeden Rennsportbegeisterten. Ja und wann ist das denn jetzt? Freunde, am nächsten Wochenende ist es wieder soweit. Vom 03. – 05. Juli brummen bei der Bike Classic 2015 von neuem die Motoren und die „Reliquien“ der Gemeinde der Rennsportbegeisterten können wieder bewundert werden.
Also auf nach Spa-Francorchamps, lasst uns nach Belgien pilgern zu einem Wallfahrtsort der besonderen Art.