Freunde, ich schwelge wieder einmal in Erinnerungen. War das nicht schön mit UNS auf unseren Maschinen in den 80er Jahren?!
War man mal ausnahmsweise mit seiner 750er oder ähnlichem Gerät auf der Autobahn unterwegs um entsprechend Meter zu machen, wer ist einem da schon auf der Überholspur begegnet? Kletterte der Tacho über die 200er Marke, dann waren die Bürgerkäfige zum größten Teil aus dem Rennen. Der Rückspiegel an der Maschine war höchstens in „Betrieb“ um nach anderen Motorrädern Ausschau zu halten oder „möglichem Potenzial aus Zuffenhausen“. Und selbst wenn man auf das „Klientel Sportwagenfahrer“ getroffen ist, so war das Verhalten unter- und miteinander anders als heutzutage. Mann/Frau war eben unter sich und ging „professionell“ miteinander um. Manchmal wurde auch bei Regenfahrten der „spritzfreie Windschatten“ des Sportboliden voraus genutzt und die meisten Fahrer/-innen dieser Fahrzeuge hatten auch schnell verstanden, WAS der „Irre auf 2-Rädern“ da hinter Ihnen veranstaltet.
Die Zeiten haben sich geändert und mit IHNEN auch die Motorisierung der „Bürgerkäfige“.
„200“ in der Spitze lässt heute fast jede biedere „Familienkutsche“ zu. Schauen wir auf die „beliebten“ Vertretervarianten wie hochmotorisierte Kombis oder „neudeutsch“ SUV`s dann sind die 200 meistens der „letzte Schaltpunkt“ im Getriebe.
DAS wäre jetzt ALLES nicht das „PROBLEM“, wenn in diesen Fahrzeugen auch Personen sitzen würden deren Fähigkeiten am Volant mit der gesteigerten PS-Leistung ihrer Fahrzeuge mitgehalten hätte.
Da fährst Du, ausnahmsweise mit deiner Maschine, um Kilometer auf der Urlaubsreise zu machen über die Autobahn. Koffer, Topcase, Tankrucksack und die Sozia / der Sozius auf dem Rücksitz, kurz gesagt wir haben einen Cw-Wert wie eine Wurlitzer-Musikbox. Die übliche „Marschgeschwindigkeit“ von 150 – 160 km/h eingestellt und auf der linken Spur um eine lange Reihe von LKW zu überholen. Und jetzt kommt ER (oder er ist schon da), der „dicke Turbodiesel“ mit Lichthupe und im „Innern“ ein „wild gestikulierendes Männlein“.
WARUM sage ich jetzt derart despektierlich Männlein?
Kennt IHR diese soeben beschriebene Szene? Habt IHR schon einmal bewusst einen Blick in diese Fahrzeuge geworfen? Da sitzen in den seltensten Fällen die Kunden → Marke „Türsteher“ drin. Diesem Klientel würde man ein derartiges Verhalten ja fast schon verzeihen, weil es eben angeboren ist und in der frühkindlichen Prägung etwas schief gelaufen ist.
NEIN, unser beschriebener Fahrer ist in den meisten Fällen der „personifizierte Minderwertigkeitskomplex“. Kennt ihr diesen speziellen Typus Mensch, der einen Saal betritt und man denkt es ist gerade jemand gegangen?
Genau DER sitzt in den meisten Fällen in diesen soeben beschriebenen Fahrzeugen und kompensiert seine Minderwertigkeitskomplexe auf deutschen Autobahnen mittels der PS-Leistung seines Wagens. WIE ich darauf komme? Na dann fahrt mal (wenn IHR die Zeit habt) nach einer derartigen Aktion einem solchen Kunden hinterher und sprecht IHN an der nächsten Tankstelle auf sein „Fehlverhalten“ an. Das der Abstand seines Fahrzeuges zu unserer Maschine nicht auf unsere Zustimmung trifft, wenn er fast mit seiner Stoßstange unseren TÜV-Stempel abkratzt.
Ich gehe jede Wette ein, dass „euer Gegenüber“ eine Person ist, die IHR ansonsten nicht einmal wahrgenommen hättet, wenn er unmittelbar an eurem Nachbartisch in der Stammkneipe gesessen hätte. Und DER steht jetzt vor Euch und bekommt wahrscheinlich weder ein „Guten Tag“ noch eine „Entschuldigung“ heraus.
Und weil DAS so ist, sollten wir mit dem Kundenkreis auch zukünftig anders umgehen. Schaut mal unter dem u. a. Link nach und führt euch bei dieser Gesetzespassage den Absatz 12 besonders zu Gemüte.
https://dejure.org/gesetze/StVG/2.html
Da steht etwas von …..die Polizei hat…….. und das wiederum bedeutet, dass IHR bei der nächsten Begegnung mit unserem o. a. Herrn vielleicht ein paar wertvolle Minuten opfern solltet und eine Anzeige erstattet MIT dem Hinweis auf diesen § 2 Abs. 12 STVG.
Jetzt bekommt UNSER Freund nämlich Post von seiner Führerscheinstelle und die prüfen dann seine „Eignung zum Führen eines Fahrzeuges“. Da zu erwarten steht, dass unser „Freund“ auch bereits ein „Konto in Flensburg“ eröffnet hat, ist jetzt seine stressfreie Zukunft mit einem Bus- und Bahnticket höchst wahrscheinlich. Möglicherweise retten WIR auf diese Art und Weise auch noch einem/einer von UNS das Leben oder zumindest die Gesundheit.
Also beim nächsten „Aufeinandertreffen“ mit unserem „Freund“ → auf zur „Rennleitung“ und ein paar Minuten investiert UND wenn WIR unserem Freund an der nächsten Ampel begegnen, dann entgegnen wir freundlich:
„Wenn ich Du wäre, dann wäre ich lieber ich!“
Bernd Fries sagte:
Merci für diesen wertvollen Hinweis – auch wenn ich Zweifel habe, daß er ohne eine Übermacht an Zeugen sinvoll zu verwirklichen ist und mehr bewirkt, als Aufwand und Kosten. So lange (zum Glück) nichts passiert, steht dann Aussage gegen Aussage und das war’s. *btdtnt*
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flyinghaggis2015 sagte:
Hallo Bernd,
der Hintergrund mit dem § 2 Abs. 12 STVG ist folgender: der Proband muss nachweisen, dass er keinen an der „Waffel“ hat, weil die Führerscheinstelle ja „entsprechendes Futter“ über die Anzeige bei der Polizei hat.
Egal wie es ausgeht – derjenige welche hat erst einmal ARBEIT aus der Geschichte herauszukommen und überlegt sich (vielleicht) beim nächsten Mal sein Verhalten etwas besser. UND da diese „Grundaggression“ meistens nicht nur im Straßenverkehr bemerkbar ist, verhalten sich diese Kunden meist bei der Führerscheinstelle bei der ersten Anhörung „ähnlich“. Das reicht dann meistens für einige Monate per pedes UND WIR sind ihn erst einmal los.
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Rudi Rüpel sagte:
Hei Haggis, nich, wenn ich du wäre,viel zu viel Empathie, nein, nein, ICH! ICH! ICH! ICH! Un sonst nix.
So läuft es in unserm Land. Deutsche Räder rollen immer noch für den Krieg.
Und die MÄNNLEIN kennt man. Drängeln,Lichthupe,trööt,trööt,u.s.w.
Und dann taucht hinterm MÄNNLEIN einer mit nem kurzen auf (fetter PORSCHE
oder so) MÄNNLEIN ist jetzt mit seinen 204 km/h am Ende und denkt, wat drängelt der Arsch denn so, ne, ne du kommst hier nich vorbei und macht sich ganz, ganz breit. Wo bleibt denn die Polizei, immer wenn man sie braucht……… denkt er.
Was auf den Strassen geschiet wundert mich nicht. Dort kann man sehr gut beobachten was mit der Gesellschaft so los ist. Wir, meine DIVA und ich, fahren so gerne in Frankreich. Der Franzmann hat doch tatsächlich noch Rückspiegel im Auto.
Und besser noch der schaut da rein, ist sozusagen rücksichtsvoll. Und wenn er uns da so anrollen sieht, macht er in der Regel soviel Platz wie es nur geht. SUPER.
Wenn es sich mal staut und wir überholen zeigt uns keiner den Mittelfinger.
Hier bei uns denken die meisten: dat darf der doch garnicht!
So Leute jetzt nur noch eins für aufn Weg: Deutsche Schnellstrassen nennt man
AUTObahn. Alles klar?
es grüßt euch ein klappriges männlein von seiner tollkühnen kiste
euer rudi rüpel
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flyinghaggis2015 sagte:
Rudi spricht die Wahrheit!
Er ist ein Wahrsager. Es heißt AUTObahn, weil dort auch die Autos zu Hause sind. Warum treffen WIR die „Männlein“ nur auf der AUTObahn und nicht in unserem angestammten Revier der Landstraße?
Weil ihr geschildertes Verhalten auf der Landstraße ein gewisses Maß an fahrerischem Können voraussetzen würde. Dies ist aber nicht vorhanden! Das „Männlein“ verlässt sich ausschließlich auf die PS-Leistung seines Boliden, denn auf der Geraden ist jeder „Vollpfosten“ schnell. MERKE: Wenn die PS-Leistung des Fahrzeuges umgekehrt proportional zum IQ des Fahrers ansteigt, wird es für die Umgebung auf der Straße gefährlich.
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