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Meine Einschätzung in Sachen „Tuning“ habe ich ja bereits in der „Aufmacherseite“ in Sachen Technik dargestellt. Es fällt einem schwer heutzutage an den modernen Maschinen noch Details zu finden, derer man sich in irgendeiner Form noch annehmen muss, um das Motorrad „schneller“ oder „fahrbarer“ zu machen.
Also hinein in den „Wohlfühlbereich“, soll heißen: Wie gestalte ich mir meinen „Lebensraum Motorrad“ noch angenehmer.
Der Schreiber dieser Zeilen ging aus diesem Grunde in sich, in der Hoffnung jemanden vorzufinden und so wurde in der zurückliegenden Saison aus einem „bekennenden Kartenfahrer in der Fremde“ ein „Navigationspilot“.
Aus dem Herrn Saulus wurde im Saisonverlauf ein Paulus und ich möchte mein GARMIN Zumo 390 mittlerweile nicht mehr missen. Es hat etwas für sich in unbekanntem Geläuf die „Spitzkehre“ deutlich vor sich „kommen“ zu sehen und entsprechend reagieren zu können. Aber das Navigationssystem soll erst zu einem späteren Zeitpunkt Inhalt eines Artikels werden.
Warum? Vor der praktischen Nutzung steht die Montage und DA habe ich einen mehr als guten Tipp für EUCH.
Zunächst hatte ich das „hauseigene Garminsystem“ zum Anbau an meiner „dicken Österreicherin“ genutzt. Die Grundplatte wird dabei mit einer größeren Flügelmutter in der gewünschten Stellung arrtiert. Dabei ist aber eher der Wunsch Vater des Gedanken.
Bei normalem Landstraßentempo ist die Funktion noch zufriedenstellend. Wird die Geschwindigkeit höher klappt „unser Navi“ langsam und allmählich in Richtung Fahrer und der Blick auf unsere „Fahrstrecke“ ist dahin. Da dies nicht im Sinne des Erfinders ist muss Abhilfe her.
Meiner Einschätzung nach liegt dieses Problem (ausser an der Flügelmutter) an einem „gummierten Kugelgelenk“ der Verbindung zu der Garmin-Grundplatte.
Das ist zwar „nett“ im Bezug auf Vibrationen und deren Übertragung auf das Navi, aber wenn die nötige Stabilität fehlt ist es „neudeutsch“ suboptimal. Also muss etwas „Stabiles“ her. Jetzt gibt der Zubehörmarkt und diverse Großhändler das Ein oder Andere her, aber der Schreiber dieser Zeilen wurde an anderer Stelle fündig.
Wenn ich den Mann beschreiben soll, so kann man DAS nur mit dem Hinweis „typisch deutscher Wertarbeiter“ umschreiben. Ehrlicher Handwerker und grundsolide Arbeit wird hier geboten und die wertigen Produkte zu einem ebenfalls ehrlichen Preis .
Bei RAUL Fahrzeugtechnik GmbH im Gewerbegebiet im Schachen 303 in 66687 Wadern-Nunkirchen (Tel.: 06874 / 182322) wird euch geholfen, wenn es um Halterungen für Navigationssysteme oder Kameras oder Mobilfunktelefone geht. Der Chef des Hauses fährt selbst eine „GS“ und hat diese als Werbeträger für seine Angebotspalette umgebaut. Falls jemand unter Euch ist der eine Halterung für seine 12V-Elektrozahnbürste benötigt, bekommt Meister Raul sicherlich auch dies hin.
Ein weiterer Punkt an meiner Kürbis-@venture, der mir auch Schweißperlen auf die Stirn getrieben hat, war der Seitenständer!
Stellt man die Maschine mit Koffer und Topcase gepackt auf den Seitenständer ODER nutzt diesen um bei einem „Halt“ erst einmal vom voll bepackten Motorrad abzusteigen, so hat die Maschine die „Neigung“ zum Ständer hin zu kippen. Kein schönes Gefühl, wenn man mit einem Bein in der Luft hängt und versucht in dieser Haltung 250 kg + X daran zu hindern Newtons Gesetzen der Schwerkraft nachzukommen.
Auch hier hat RAUL Rat. Das „hauseigene KTM-Produkt“ (und ich weiß, dass viele weitere Fabrikate ähnliche „unpraktische Alternativen“ anbieten) hat lediglich eine „breitere Auflagefläche“. Die Fuhre gewinnt damit nicht an „Höhe“ und damit nicht an „Gleichgewicht“, bzw. einen höheren Schwerpunkt.
RAUL bietet Erhöhungen für den Seitenständer an, die den Namen wirklich verdienen und das Problem nachhaltig beseitigen. Die Maschine hat jetzt auf dem Seitenständer ein höheres Niveau und steht damit sicherer.
Falls Euer Fabrikat nicht im Angebot ist – einfach anrufen und mit dem „Chef“ reden. DER findet immer eine Lösung!