Der Herbst in Südtirol und den angrenzenden Regionen wie Trentino und Belluno hat etwas für sich. Die Farbenvielfalt, die Kontraste und die Ruhe sind einfach ein Traum. So stellen wir uns den Indian Summer in den USA vor. Oh mein Gott, Dio mio, what the hell?
Verschuldigung und Entzeihung – kulturelle Aneignung! Natürlich maße ich mir nicht an beides miteinander zu vergleichen. Insbesondere, weil wir auch noch nie in den Staaten waren. Aber in unserer Phantasie, die wir glücklicherweise noch haben, stellen wir es uns eben so vor. Basta!
Im Sommer liegt oftmals trotz blauem Himmel und Sonnenschein leichter Dunst in der Luft und die Berge erscheinen wie durch einen feinen Schleier.
Jetzt – im Herbst – herrscht klare Luft, verbunden mit einer Aussicht, die den staunenden Betrachter jede „Zacke“ auf den Berggipfeln einzeln zählen lässt. Einfach phantastisch. Nicht nur wir werfen jetzt bereits lange Schatten – unsere „dicke Sissy“ tut dies auch. Was würde Heidi Klum jetzt sagen? Sissy ich habe ein Foto für Dich.
Was zu dem Farbenspiel und der frischen Luft hinzu kommt ist die himmlische Ruhe. Der sommerliche Ansturm in den Bergen ist abgeebbt und man hat die meisten Gipfel schon fast für sich allein. Bedeutet natürlich auch, dass die ein oder andere Hütte bereits geschlossen hat und man seine Verpflegung in Tankrucksack oder Topcase einpacken sollte. Macht aber gar nichts. Schüttelbrot, Kaminwurzen und ein gutes Stück Bergkäse machen die Runde nur umso authentischer.
Und nur wenige Minuten oder Meter abseits der Asphaltbahnen findet man dann Plätze, die einen nur noch träumen lassen. Ruhe pur – schön ist es auf der Welt und insbesondere HIER zu sein.
Die fehlende „Warmverpflegung“ ist locker zu verschmerzen, denn dafür sind die Auffahrten in die Berge nahezu „verkehrsfrei“ und Genuss pur. Der Manghenpass ist einer unserer Favoriten und zu dieser Zeit landschaftlich und fahrerisch unbezahlbar.
Soll die Route „mit Verpflegung“ sein, dann wählt man eben die etwas tieferen Gefilde aus, deren Gastronomen erst zu einem späteren Zeitpunkt die Hütte oder Buschenschänke schließen. Wer suchet – der findet! Und wer findet, der landet auch fast hundertprozentig einen kulinarischen Treffer.
Der Eggerhof ist so ein Treffer und hier nur einmal exemplarisch genannt. Schöne Aussicht, ruhiges Plätzchen und eine exzellente Küche. Und wer sich dann auch noch die Füße vertreten möchte, der kann dies auch erledigen. Das Knottnkino ist nur wenige Minuten entfernt.
Wir lieben diese Herbsttouren, weil man die Seele so schön baumeln lassen kann und die faszinierenden Ausblicke gut sind für Herz und Gemüt. Wem das jetzt zu sehr nach Heimatfilm der 50er oder 60er Jahre ist, der sollte sich einfach „sein Herz“ nehmen und zu einer Herbsttour in die Berge aufraffen. Spätestens dann kann man, wenn besagtes Organ nicht aus Stein ist, die Gefühle nachempfinden.
Und am Abend nach der Tour schließt man einen nahezu perfekten Tag dann noch PERFEKT mit einem typischen Südtiroler „Törggelen“ ab.
Ich muss jetzt runter in unseren Keller und die Skatingski für die anstehende Wintersaison parat machen. Kondition aufbauen für die kommende Motorradsaison 2025. Wir sehen uns!
Zeit hat man nicht, man nimmt sie sich für Menschen die einem wichtig sind oder für Dinge, die einem wichtig sind. Wir nehmen uns die Zeit um zu genießen. Denn man kann nie wissen wieviel Zeit man noch auf dem Planeten verbringen darf, um selbige zu genießen.
Das machen wir mittlerweile ausgiebig. Selbst zu „Zeitpunkten“ an denen diese speziellen Gedanken einen heimsuchen: Eigentlich müsste man jetzt doch…..!
Darauf kann man dann wirklich nur eines antworten: Einen Scheiß muss ich, denn heute möchte ich viel lieber……. Z. B. Motorradfahren. Und genau das machen wir heute und begeben uns auf die Spuren des Giro d`Italia.
Die 17. Tagesetappe vom 22. Mai 2024 hat es uns heute angetan. Zumindest in Teilen. Soll heißen? Wir picken uns heute ein paar besonders schöne Stellen dieser Bergetappe heraus und genießen mal wieder den Tag und unser Leben. Also auf geht`s.
Bei Neumarkt geht es für uns wieder einmal bergauf in Richtung Montan und den Passo San Lugano. Dann orientieren wir uns in Richtung Val di Fiemme, also ins Fleimstal. Bei unseren letzten Touren sind wir ja hier häufiger in Richtung Trento und das schöne kurvige Cembratal abgebogen. Gemach Leute – kurvig wird es noch in einem mehr als ausreichenden Ausmaß.
So richtig los damit geht es ab Predazzo, auch einer Wintersporthochburg Italiens. Es geht aufwärts zu unserem ersten Protagonisten aus dem Giro d`Italia, dem Passo Rolle.
Knappe 20 km sind es nun von Predazzo zur Passhöhe. Wunderbare Streckenführung mit einer Steigung, die von 4,8 % bis zu 10 % maximal schwankt. Den Lago di Forte Buso lassen wir dabei, natürlich nach kurzer Fotopause, rechts liegen. Gesamt kommen wir auf etwa 44 km und 40 Kehren.
Der Rolle ist einer der ältesten Straßenpässe der Dolomiten und liegt im Parco Regionale Paneveggio. Der 1.970 m hohe Passo Rolle verbindet das nordische Ski-Mekka Val di Fiemme mit dem Valle Cismon, einem der südlichsten Dolomitentäler. Und diesem Auftrag kommt er wirklich erstklassig nach. Wieder einmal wunderbare Aussichten auf die Bergriesen, die in ihrer Form die Dolomiten so einzigartig machen. Wir genießen den Blick auf Tognazza, Punta Rolle und Cimon della Pala.
Der Passo Rolle war wohl schon seit 1820 befahrbar, wurde aber 1872 neugebaut. Auch hier haben wir aber wieder einmal eine militärische Historie. Im I. Weltkrieg wurde er erneut saniert, weil der Passo Rolle Bedeutung für die österreichischen Armee hatte. Über den Pass lief der Nachschub der Österreicher zur Piavefront. Seit 1919 war der Pass dann italienisches Staatsgebiet.
Heutzutage spielt so etwas keinerlei Rolle mehr, was für ein geniales Wortspiel. Beim Giro d`Italia fahren die Profiteams mit ihren bunt gemischten Fahrernationalitäten die Etappen und die Bergwertungen ohne einen Gedanken an die blutige Historie zu verschwenden. Gut so.
Wir fahren jetzt die Südrampe abwärts über San Martino di Castrozza. Typisch italienisch nehmen wir uns noch Zeit für einen schnellen Kaffee. Natürlich bei uns noch ergänzt mit einem Stück Kuchen.
Dann geht es zu unserem nächsten Protagonisten der heutigen Tour. Dem Passo Brocon. Beim diesjährigen Giro kamen die Radprofis zweimal in den Genuss hier hochzufahren. Wer auf diesem Weg noch eine Alternative einbauen möchte, der kann zwischen den Ortschaften Imer und Canal San Bovo noch über den kleinen Passo di Gobbera fahren. Nur ein kleiner „Schlenker“, der nicht viel Zeit kostet.
Wie soll es anders sein im Bereich der Alpenregion und speziell der Dolomiten? Auch der Brocon hat seine spezielle Historie. Im 19. Jahrhundert verbrachte irgendwie ganz Europa seine Zeit damit sich gegenseitig den Schädel einzuschlagen. Bei einer dieser Auseinandersetzungen verlor Österreich-Ungarn den Bereich Venetien an Italien.
Wer also jetzt, vom Passo Rolle kommend, in das Suganertal wollte, der musste als „Österreicher“ ein kleines Stück durch das italienische Territorium reisen. Für das österreichische Militär ein eher abwegiger Gedanke.
Also baute man von 1907 bis 1909 zügig die 45 km lange Passage, die wir jetzt mit unseren Maschinen als Passo Brocon nutzen können. Apropos Nutzen! Der militärische Nutzen des Passes hatte sich mit Ende des I. Weltkrieges erledigt, da der komplette Bereich nun zu Italien gehörte und der vormalige Sinn des österreichischen Militärs nun „sinnfrei“ war.
Heute nutzen ihn im Grunde genommen lediglich noch die Anwohner der Region, Fahrradfahrer und WIR. Nicht überlaufen, mit schöner Streckenführung ist der Passo Brocon, zwischen dem Vanoital und dem Val del Tesino, für uns ein Gedicht. Der Brocon hat Glück, dass er nicht näher an unserem Wohnort liegt. Ansonsten würde ich ihn täglich rauf und runter fahren. Einfach wunderbar, bei nahezu perfektem Asphalt.
Was machen wir jetzt? Wie so häufig im Leben haben wir Alternativen. Die Eiligen unter uns, die auf unserem nächsten größeren Zwischenziel eine längere Pause einlegen möchten, wählen die die SP 75 weiter abwärts bis Grigno und dann auf der SS 47 zackig und zügig bis Castelnuovo. Für die lediglich 12 km erlauben wir uns dann diesen Abstecher auf eine SS.
Die anderen folgen ab Casino Tesino der Routenführung über den Passo della Forcella. Kann man machen und dabei wieder einmal die Ruhe genießen. In Castello Tesino schmunzeln wir etwas über die rosa Schirmchen-Dekoration im Stadtbild. Aber selbst das versprüht hier einen gewissen Charme.
Ab Borgo Valsugana geht es dann hinauf zu unserem „neu gewonnenen Freund“ dem Passo Manghen.
Auf den etwa 23 km haben wir jetzt 1.630 Höhenmeter zu überwinden bis zur Passhöhe auf 2.042 m. Seit unserer ersten Begegnung sind wir Fans geworden vom Manghenpass und die Südrampe ist wirklich einfach wunderbar zu fahren. Ein Traum mit Asphaltdecke und tollen Aussichten auf der Passhöhe und der Manghenhütte. Den Manghenpass hatten wir ja schon ausgiebig betrachtet und bebildert in unserer letzten Tour „Ab in den Süden“.
So – das war es jetzt eigentlich mit unserer Reminiszenz an den Giro d`Italia und insbesondere an das „Maglia Azzurra“ – das Bergtrikot des Giro. Das haben wir uns heute mit den ganzen Bergprüfungen unterschiedlicher Kategorien sicherlich verdient. Das „Maglia Rosa“ maßen wir uns nicht an. Das steht einzig und allein dem Gesamtsieger des Giro zu.
Insofern können wir es jetzt ruhig und entspannt angehen lassen und fahren genau mit dieser entspannten Gelassenheit in Richtung Heimat. Zurück über den San Lugano und Neumarkt, mit einem abschließenden Blick auf den Kalterer See nach Eppan und dann über die Mebo und den Vinschgau zurück nach Schlanders.
Viel Spaß beim Nachfahren! Denn der Passo Rolle spielt eine Rolle.
weiter geht es mit: Ey-yo, was geht – bei dem Partyhit von einem gewissen Buddy. Das machen wir heute auch so. Wir orientieren uns in Richtung Süden, genauer gesagt Südosten und schauen mal wo uns die Reise hinführt. Der Sonne hinterher oder entgegen – wie man es nimmt. Seit wir hier unten in Südtirol angekommen sind hat die Region mehr Regenwasser abbekommen als die Jahre zuvor. Möglicherweise sind WIR dafür ursächlich und haben den Regen aus unserer „alten Eifel- und Hunsrückregion“ mit nach Norditalien gebracht. Ergo – wir müssen Richtung Süden, denn da ist üblicherweise auch die Sonne zu finden.
Im D-Zugtempo erledigen wir zunächst unsere Anfahrt in den eigentlichen Bereich, den wir heute erkunden wollen.
Also, wie so häufig, den Vinschgau hinunter in Richtung von Meran und dann kurz vor der Landeshauptstadt Bozen ab zum Kalterer See.
Wir orientieren uns wieder einmal nach Neumarkt und alsdann aufwärts nach Montan zum Passo Lugano. Die richtige Streckenführung um uns langsam einzuschwingen. Wie bei einem langsamen Walzer, bevor die Takte der Melodie dann schneller werden.
Wir wollen zunächst in Richtung Fleimstal oder Valle di Fiemme. Also das Tal, welches Hochburg für den nordischen Skisport Italiens ist.
Der erste Höhepunkt für uns ist heute der Manghenpass, welcher das Fleimstal mit dem Suganertal oder Valsugana verbindet.
Für die italienschen Motorradfahrer*innen, die aus dem Süden kommen ist der Manghenpass das Tor zu den Dolomiten und seinen bekannten Strecken.
Deshalb ist der Pass für viele zweiradelnde Urlauber aus Deutschland und Österreich eher ein unbekanntes Ziel, da sie sich lieber an den großen Namen in den Dolomiten abarbeiten. Gut für uns – es herrscht hier Ruhe. Von Molina aus haben wir bis Castelnuovo jetzt fast 40 km vor uns.
Die Nordrampe des Manghen führt uns auf schmaler Streckenführung durch den Wald bergan. Viele vergleichen dem Streckenabschnitt sogar mit der ungleich bekannteren Südrampe des Passo Giau. Bitte nicht weitersagen, sonst nimmt hier der Verkehr zu, weil das natürlich direkt Begehrlichkeiten weckt.
Kurz vor der 2.042 m hohen Passhöhe liegt der idyllische Lago Cadinello und eine kleine Einkehrmöglichkeit zur Stärkung finden wir natürlich auch noch.
Die Baita Manghen Hütte ist eine absolute Einkehrempfehlung. Nicht nur die Aussicht ist phänomenal, auch die Küche ist ausgezeichnet. Und auf wunderbare Art und Weise bodenständig und regional.
Da wird die Polenta, die zu einigen der Speisen als Beilage gereicht wird, auf einem Ofen täglich frisch zubereitet. Der stolze Koch erklärte der besten Sozia von Allen (und natürlich auch der besten Köchin von allen), wie er die Polenta „mindestens 1 Stunde rührend“ auf dem Ofen im Messingtopf zubereitet. Weltklasse!
Ambitionierte Fahrradfahrer zählen die Südanfahrt zum Manghenpass zu den langen und harten Anstiegen der italienischen Alpen. Wir fahren die Route weniger kraftraubend mit dem Motorrad abwärts und genießen den traumhaften Ausblick.
Wir sind jetzt im Suganertal, welches sich vom Lago Caldonazzo bis nach Bassano del Grappa zieht. Wir haben aber heute nur den kleinen Streckenabschnitt von Castelnuovo nach Levico Therme vor uns. Das ist schnell erledigt.
Fahrradfahrer haben die Region auch schon entdeckt. Auf dem ca. 80 km langen Radweg geht es kommod von Levico Therme bis Bassano del Grappa. Eine gemütliche Tour für die ganze Familie durch eine wunderschöne Region.
Levico Therme ist bekannt für seine Thermalquellen. Hat etwas von Baden-Baden in Italien. Aber für mich etwas mehr Charme und nicht die „Schicki-Micki-Anmutung“. Das Wasser soll einzigartig sein in Italien und u. a. von Stress verursachte Erschöpfungszustände behandeln. Die Zeiten sind bei uns vorbei. Stress haben wir keinen mehr und wir machen uns auch keinen mehr. Die gedankliche Entscheidung ob es jetzt Pizza, Pasta oder doch ein Menü gibt verursacht bei mir keinerlei Stress, sondern eher ein wohliges Gefühl. Vielleicht ist ja noch Platz für Dolce?
Also hinunter an den See von Levico Terme und im Restaurant La Taverna ausgiebig gespeist und den Feinkostcontainer gefüllt. Die Pizzen waren ausgesprochen lecker und der Blick auf den See tat sein Übriges die Pause zu einem bleibenden Erlebnis zu machen.
Jetzt geht es entweder für uns am Lago di Levico vorbei oder wir nehmen die kurvige Variante über den kleinen Passo del Compet. Der ist irgendwie genauso unauffällig wie der Passo San Lugano, aber man kann ihn „mitnehmen“, wenn man schon mal da ist.
Apropos schon mal da ist! Wer ein ausreichend großes Zeitfenster für die heutige Tour mitbracht hat, der kann sich noch in Richtung Süden zwischen Caldonazzo und Santa Giuliana orientieren. Hier wartet dann der Kaiserjägerweg auf Euch, der durchaus auch reizvoll ist, aber dann ergänzend eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Weil? Steil, eng und kurvig. Aber landschaftlich ausgesprochen reizvoll und eben auch noch mit der üblichen Historie belastet, welche die Region rund um Südtirol, Trentino und Dolomiten eben mit sich bringt. Sagt uns aber auch schon der Name „Kaiserjäger“.
Eigentlich sind wir jetzt auf dem Weg zum Passo Redebus. Von Pergine Valsugana aus geht das entweder auf direktem Weg über die SP 9 oder man macht den kleinen Schlenker durch das Fersental, auf Italienisch Valle die Mocheni. Die Einheimischen nennen es auch „Bersntol“. Es ist eine bayrisch-alemannische Mundart, die auch rechtlich, ähnlich wie das Ladinische, als Minderheitensprache anerkannt ist. Bei noch knapp 2.000 Einwohnern des Fersentals, die diese Mundart sprechen, ziehe ich den Hut vor der Toleranz und der Akzeptanz durch die italienische Regierung.
So – genug abgeschweift. Es geht hinauf auf den Passo Redebus. Von Canezza aus sind wir knappe 13 km unterwegs bis auf die 1.455 m hohe Spitze.
Dann geht es weiter in Richtung von alten Bekannten. Die Route im Cembratal noch in Erinnerung? Grob geht es wieder in die Richtung, zumindest zum namensgebenden Ort Cembra.
Wer möchte kann unterwegs noch kurz den Abstecher nach Segonzano machen und hier wieder ein Wunderwerk der Natur betrachten. Bis zu 20 m hoch ragen hier die Erdpyramiden in die Höhe und sind natürlich ein häufiges und gern genommenes Fotomotiv.
Neues gesehen haben wir heute schon genug und so nehmen wir einen bekannten Weg in Richtung Heimat. Über den kleinen Croce delle Serre geht es hinüber und dann abwärts ins Etschtal.
Dann lassen wir unsere Maschine entspannt am Ufer der Etsch entlang bis Neumarkt laufen und schlagen unseren alten Weg in Richtung der Weinliebhaber nach Tramin und Kaltern ein.
Wer hat jetzt noch ausgiebigen Appetit und sucht nach entsprechenden Anlaufstellen? Da haben wir jetzt noch unsere üblichen Verdächtigen rund um die o. a. Ortschaften.
Die da wären: Restaurant Klughammer – direkt am Kalterer See; der Altenburger Hof – schön erhöht in Altenburg oberhalb vom Kalterer See; das Cafe S`Platzl – direkt am Marktplatz in Tramin und GANZ NEU im Bunde das Cafe Peter Paul – in St. Pauls mitten im Ort mit einer phänomenalen Kuchenauswahl (DANKE an Juri – ist ein Supertipp).
So – jetzt haben wir wirklich rundherum alles „klar Schiff“ und müssten jede/n zufrieden gestellt haben. Fehlt also nur noch unser gemütlicher Heimweg durch den Vinschgau zurück nach Schlanders.
Wie war das jetzt noch mit dem: Ab in den Süden? Es war ein traumhafter Abstecher mit bleibenden Erinnerungen und dem Fazit, dass wir in unserer Hitliste der Pässe den Manghenpass in vorderster Front mit aufnehmen. Er hat sich redlich eine Platzierung zwischen unseren Podestplätzen Gavia und Albula verdient. Traumhaft! Und darum war es auch nicht das letzte Mal, dass wir IHN besucht haben. Der Monte Grappa ruft nach uns und auf dem Weg nach Bassano del Grappa liegt der Manghen unmittelbar in der Einflugschneise. Also auf bald – wir sehen uns. Ci vediamo, a presto.