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~ der etwas andere Motorradblog

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Kategorien-Archiv: Rast & Übernachtung

Zweimal hält besser

28 Samstag Jan 2023

Posted by flyinghaggis2015 in Aktuelles, Auf und Davon, Rast & Übernachtung

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2 x hält besser, Michael Roth, Pian del Bosco

Erfahrene Leser*innen auf meiner Seite werden gleich merken, dass hier ein Ort genauer unter die Lupe genommen wird, der bereits einmal Inhalt eines ausgiebigen Berichts war.

Da die beste Sozia von Allen und euer werter Erzähler ihren Lebensmittelpunkt nun außerhalb von Deutschland haben, ist es mir ein Bedürfnis euch gewisse Stellen, die nun in unserer „neuen Heimat“ liegen, wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Bei unserem Giro d`Italia 2019 waren wir u. a. in einem Hotel in den Marken in Italien, das es uns besonders angetan hatte. Ihr könnt gerne auch den „alten Bericht“ über das Pian del Bosco hier im Blog lesen.

https://flyinghaggis.net/2019/10/18/pian-del-bosco/

Für uns war es damals Zwischenstation auf unserer Rundreise durch Italien und das Pian del Bosco ist uns bleibend in Erinnerung geblieben. Gastfreundschaft, exzellente Küche und das Ambiente rund um das Hotel suchen seinesgleichen. Für Motorradfahrer*innen, die in dieser Region unterwegs sind, gibt es keine bessere Unterkunft. Mit dieser Meinung stehen wir nicht alleine. Reiseberichte in Printmedien und im Internet spiegeln genau unsere Einschätzung wider.

Westlich von San Marino gelegen, ist es nur ca. eine Stunde bis zum GP-Circuit in Misano. Also idealer Standort bei einem Besuch der Moto GP im September. Auch die wunderbare Stadt Urbino ist nur eine knappe kurvige Fahrstunde entfernt. Kunstbegeisterte können sich die Geburtsstadt und das Museum von Raffael ansehen. Krimifans sind an den „Urbinokrimi“ erinnert und finden sich in einer Stadt wieder, wie als malerische Kulisse diente.

Übrigens war Urbino auch Geburtsstadt von Valentino Rossi und SEIN Tavullia liegt im Grunde direkt nebenan. Für Rossifans ein MUSS. Und Coriano die Geburtsstadt von Rossis bestem Kumpel Marco Simoncelli ist ebenfalls nur einen Steinwurf entfernt. Sein Museum und das Denkmal „The Flame“ sollte man sich nicht entgehen lassen.

Die ganze Region rund um das Pian del Bosco lässt Raum und Zeit für eine Menge von tollen Touren, nicht nur mit dem Motorrad. Wenn Ihr also in diesem Jahr einen Urlaub in „bella Italia“ geplant habt, dann schaut hier unbedingt vorbei.


An dieser Stelle lasse ich einfach den Chef vom Pian del Bosco selbst zu Wort kommen. Hier der O-Ton von Michael Roth:

Wir befinden uns in einer Zeit, in der es sicher nicht leichter wird zu planen, weil sich Ereignisse um uns herum manchmal sogar überschlagen. Der Faktor Zeit spielt daher eine große Rolle in unserem Leben. Wir möchten uns und unseren Gästen etwas Zeit geben, nicht nur wenn sie bei uns sind, um zu genießen, sondern auch bereits im Vorfeld. Deshalb verlängern wir unseren Frühbucherrabat in Höhe von 10% auf alle Reservierungen bis zum Eintritt der diesjährigen Sommerzeit am 26.3.2023!!!

Vielleicht klappt es in diesem Jahr! Einfach eine Anfrage senden und ab dem 27.4.2023 sind wir dann gerne für Sie da!! Wir würden uns sehr freuen!!!

www.piandelbosco.com

Wenn Ihr noch Fragen habt oder Infos benötigt, die nicht hier oder im ersten Bericht stehen – einfach melden. Bei Michael Roth könnt Ihr euch auch gerne auf mich berufen.

Wenn die Kaiserin Sissi DAS gewusst hätte

04 Freitag Jun 2021

Posted by flyinghaggis2015 in Aktuelles, Rast & Übernachtung

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Übernachtungstipp, Meransen, Pension Sonnenhof, Südtirol

Ja – was wäre denn dann gewesen, wenn ihre kaiserliche Hoheit Elisabeth DAS gewusst hätte?

Dann müsste man wahrscheinlich die eine oder andere Stelle im Lebenslauf der weit gereisten Kaiserin umschreiben. Was in diesem Fall keinen großen Aufwand darstellen würde, weil man aus Meran durch einfaches Anfügen der Endsilbe „sen“ eben Meransen machen kann. Und genau dorthin entführe ich euch jetzt.

Häufige Leser des Blogs wissen mittlerweile, das ich auch gerne besonders gute Stellen zum Verweilen und Übernachten separat einen Bericht widme. Und genau das machen wir heute wieder. Wir schauen uns die „Pension Sonnenhof“ in Meransen an.

Eine wirklich wunderbare Unterkunft hat die Familie Unterkircher hier für uns gezaubert. Und das in jeglicher Beziehung. Vom Balkon der Panoramazimmer genießt man den weiten Blick in das Pustertal hinein und auf der anderen Seite bis hin zum Schlern.

Die kurvige Auffahrt von Mühlbach aufwärts nach Meransen ist mit dem Motorrad ein Genuss und hilft uns am Morgen schon den richtigen Schwung zu finden und bei der abendlichen Rückkehr ist es ein wunderbarer Abschluss der Tour.

Der Hausherr Christian fährt eine umgebaute „Trude“ deren Wurzeln man erst beim zweiten Hinsehen erkennt. Der Umbau würde jeder Custombikeausstellung zur Ehre gereichen. Solltet ihr also Mangel an interessanten Strecken haben – einfach den Chef fragen. Sein Fundus an Motorrad- oder Wanderstrecken ist schier unerschöpflich.

Ein Problem muss ich ansprechen. Vor eurem Urlaub in der Pension Sonnenhof solltet ihr ein Diätprogramm durchlaufen und gute 2 kg abspecken. Nicht das hier in der Pension fetthaltig gekocht wird! Der Haken ist einfach – es schmeckt derart gut, dass man nicht NEIN sagen kann, wenn der aufmerksame Service mit der Auflegeplatte und dem „Nachschlag“ kommt.

Man weiß gar nicht so recht ob man etwas herausheben soll von all den leckeren Gerichten, weil man Gefahr läuft irgendetwas damit nicht ausreichend gerecht zu werden. Ich mache es trotzdem. Da war ein Risotto als Primo Piatto – mit Hüttenkäse, Schinkenstreifen und Schüttelbrot. Eine Kombination, die man in ganz Italien sicherlich nicht finden wird und geschmacklich einfach genial. Die Südtiroler bodenständige Küche trifft auf Stile di Vita aus Italien. Zum Niederknien lecker.

Ach ja – falls Biathlonfans unter euch sind, die beim ersten Abendessen überlegen, ob hier gerade Dorothea Wierer, die Biathlonkönigin aus dem Antholzertal, an ihnen vorbeigesaust ist. NEIN – das ist die Chefin Ulrike, die mit ihrem Mann Christian die Pension Sonnenhof managt.

Sollten nach der Tour die Knochen etwas verspannt sein, dann ist der Wellnessbereich der Pension der richtige Platz zum entspannen. Eine finnische Sauna, eine Kräutersauna und ein Dampfbad sorgen dafür, dass die Knochen und die Muskulatur für die nächste Tour wieder entspannt sind. Der Ruheraum ist derart gemütlich ausgestattet, dass man hier durchaus einmal die Zeit vergessen kann. Und genau das soll ja im Urlaub auch passieren.

Jetzt kann ich mich doch nicht beherrschen und muss noch schnell zeigen wie zentral ihr hier in Meransen in der Pension Sonnenhof für schöne Dolomitentouren liegt. Also erst einmal eine Pässerunde mit etwa 270 km. Über Sterzing, den Jaufenpass in das Passeiertal. Dann ins Deutschnonstal über Gampenpass und den Mendel. Jetzt dürfte Zeit sein für einen Cappuccino oder einen Eisbecher auf dem Walterplatz in Bozen und dann über das Penserjoch und Sterzing wieder zurück.

Tour 2 sind etwa 200 km und führen uns über Brixen und das Würzjoch auf den Falzarego. Wer möchte kann diese Runde dann auch mit den üblichen Verdächtigen der Sella-Ronda anreichern.

Ihr seht – besser und schöner könnt ihr kaum unterkommen. Wenn der liebe Gott Homeoffice macht, dann trefft ihr ihn hier auf dem Balkon eines Panoramzimmers im Sonnenhof.

Und wenn die Kaiserin Sissi das gewusst hätte – dann wäre von Meran nie die Rede gewesen. Auf bald in Meransen in der Pension Sonnenhof – man sieht sich.


Bald sind wir wieder da!

15 Freitag Jan 2021

Posted by flyinghaggis2015 in Aktuelles, Rast & Übernachtung

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Einkehrtipps, Pausenstationen, Saison 2021

Die Saison 2020 ist Geschichte und wir bereiten uns schon intensiv auf unsere Motorradsaison 2021 vor. Gut – momentan ging bei mir zu Hause nur ein Ausflug mit einer Eisspeedwaymaschine aber ich bin guter Dinge, dass wir bald loslegen können.

Genau für diesen Termin habe ich euch etwas vorbereitet. Wir waren in der zurückliegenden Saison an derart vielen Einkehrstationen, dass die ein oder andere Örtlichkeit Gefahr läuft in Vergessenheit zu geraten. Deshalb kommt jetzt eine kleine Zusammenfassung von wunderbaren Orten wo ihr direkt zu Saisonbeginn hinfahren und einkehren solltet. Insbesondere einkehren, damit SIE uns in der heutigen Zeit noch lange erhalten bleiben und wir noch oft die Beine unter einem lecker gedeckten Tisch ausstrecken können.

Für diejenigen, die nicht mit Adressen arbeiten, habe ich die Koordinaten nach dem Universalen, transversalen Mercatorsystem bzw. nach dem üblichen World Geodetic System von 1984 angefügt. Diese Koordinaten führen Euch größtenteils bis auf den passenden Parkplatz.

Was hatten wir denn alles? Da war in Kröv die „Winkelwerkstatt“ in der Robert-Schumann-Str. 46. Bei Elke Süwer ist man als Motorradfahrer nie alleine und ein gern gesehener Gast. Macht Bekanntschaft mit dem „Pickert“ aus Kartoffel-Hefe-Teig und genießt den Aufenthalt.
UTM32 X 362984.68 Y 5538241.54
WGS84 Y 7.088871 X 49.980758


Wir waren auch im schönen „Scheunencafe in Hollerath“ (53940 Hellenthal-Hollerath; Luxemburger Str. 17). Rustikal und urgemütlich findet ihr hier euren Anlaufpunkt an der deutsch-belgischen Grenze.
UTM32 X 315750.6 Y 5592551.27
WGS84 Y 6.404293 X 50.455991

Wo wir schon im Bereich der Eifel und Ardennen unterwegs sind kehren wir doch direkt nochmals in der Schneifel in Olzheim (Knaufspescher Str. 14) im „Hotel Feldmaus“ ein. Die Feldmaus ist auch die richtige Basisstation für Auswärtige welche Eifel und Ardennen erkunden möchten.
UTM32 X 318430.02 Y 5572358.74
WGS84 Y 6.451741 X 50.275406

Wir sind immer noch in der Eifel und landen in Bettenfeld. Nomen est omen heißt unsere Einkehrstation Cafe „Kleine Auszeit“ (54646 Bettingen; Maximinstr. 13). Das Cafe hat dabei eine Kuchenauswahl wie im
„7. Konditorenhimmel“.
UTM32 X 313461.38 Y 5535356.76
WGS84 Y 6.400156 X 49.941411

Aber wir waren ja auch noch im Saarland unterwegs und wenn man einem Volksstamm Glauben schenken darf im Bezug auf gut essen, dann sind es die „Saarländer“. Auf geht es in den „Dösterhof“ (66687 Wadern).
UTM32 X 348685.4 Y 5486102.85
WGS84 Y 6.909797 X 49.508658

In Richtung der Nahe hat es uns auch gezogen und da sind wir in Meisenheim (Obergasse 33) im „Cafe Meisentörtchen“ fündig geworden. Was für das Cafe Kleine Auszeit galt, das gilt auch hier. Eine nahezu himmlische Auswahl an kleinen Leckereien.
UTM32 X 404143.75 Y 5506961.29
WGS84 Y 7.670507 X 49.707526

Nur unweit von Meisenheim wurden wir erneut fündig und dazu auch noch mit einer unbezahlbaren Aussicht belohnt. In der „Lemberghütte“ (67824 Feilbingert).
UTM32 X 411273.4 Y 5515479.15
WGS84 Y 7.767428 X 49.785215

Apropos schöne Aussicht als kostenlose Zugabe. Wir waren bei der „Rothenburghütte“ bei 55767 Hattgenstein.
UTM32 X 366759.6 Y 5506543.67
WGS84 Y 7.152389 X 49.696662

Als Basisstation für Touren und Pausen im Hunsrück oder auch Mosel haben wir das „Landhotel Karrenberg“ entdeckt (55481 Kirchberg; Straßheck 3).
UTM32 X 383752.88 Y 5532663.58
WGS84 Y 7.380102 X 49.935018

Und wen es auf unseren Touren im Hunsrück fast in die Nähe von Vater Rhein verschlägt, der ist im „Forsthaus Lauschhütte“ (55442 Daxweiler) gut aufgehoben.
UTM32 X 411839.41 Y 5538840.46
WGS84 Y 7.769961 X 49.995367.

Für die kommende Saison hat Flying Haggis auch geführte Motorradtouren für Genießer in der Planung. Wobei der Genuss, wie IHR ihn bei mir und den Anderstouren kennt, nicht auf Geschwindigkeit und „Knieschleifen“ ausgelegt ist, sondern auf Landschaft, Entspannung und wunderbaren Einkehrstationen. Wie das Ganze dann konkret aussehen wird, teile ich noch zeitig mit.

Ich wünsche uns heute schon eine wunderbare Motorradsaison 2021 und bin überzeugt davon, dass wir die auch haben werden, denn eine schöne Motorradtour in der Natur bringt die Seele nach Hause.

Pian del Bosco

18 Freitag Okt 2019

Posted by flyinghaggis2015 in Aktuelles, Rast & Übernachtung

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die Marken, Pian del Bosco, San Marino, Tavullia


Es ist ja bei mir in der Zwischenzeit eine lieb gewonnene Gewohnheit geworden bei oder nach meinen Touren über ganz spezielle Unterkünfte auch ganz speziell zu berichten. Das ist auch nach unserer diesjährigen Italienrundfahrt so und in meinem Reisebericht habe ich DAS ja auch bereits angekündigt.

Es geht um das Hotel „Pian del Bosco“ in Perticara (Novafeltria).

Wo ist das denn jetzt? Zu eurer groben Orientierung – Es liegt westlich von San Marino in den Marken. Etwas genauer für die Suche im Routenplaner: I-47863 Perticara (Novafeltria); Via Guido Donegani 151. Hier hat sich der deutsche Besitzer Michael Roth etwas ganz Besonderes geschaffen.

http://www.piandelbosco.com/de/index.html

Das Pian del Bosco liegt auf angenehme Art und Weise abseits der Haupturlaubsrouten der Region. Es liegt derart malerisch mit einer wunderbaren Aussicht, dass man unmittelbar nach einer stressigen Anfahrt in den Entspannungsmodus kommt.

Dazu tragen Michael Roth und sein Team mit ihrer rundum sympathischen Art einen großen Teil bei. Michael Roth ist das Herz, die Seele und der Motor des Pian del Bosco. Sein erster Satz bei unserer Ankunft:

„Wollt Ihr erst auf euer Zimmer oder zuerst ein Begrüßungsbier?“

Und da wartete schon die erste Überraschung auf uns. Michael Roth kredenzt hier an seinem Tresen der durstigen Kundschaft eine Auswahl an Bieren, die so manch einem Brauhaus zur Ehre gereichen würde. Und das Ganze auch noch zu sehr moderaten Preisen, wenn man den Vergleich mit der üblichen italienischen Gastronomie anstellt.

Beim Thema Gastronomie kann man nur sagen, dass der Deutsche hier mit seiner Küche und seinem Haus auch die komplette Akzeptanz bei den Einheimischen gewonnen hat. Hier trifft sich am Abend im Restaurant nicht nur der Hotelgast, sondern auch die geschmacksverwöhnten Italiener. Ein größeres Lob kann man eigentlich nicht mehr aussprechen.

Die Küche des Pian del Bosco ist exzellent. Bodenständige italienische Gerichte. Wobei man nicht den Fehler begehen sollte, diese auf die wirklich wahnsinnigen Pizzen zu reduzieren, die man am besten zu zweit ist, damit noch Platz für Antipasti und Nachtisch ist.



Der Kracher bei den Pizzen sind dann noch die mitgelieferten „Scheren“, die eine praktische Nahrungsmittelaufnahme gewährleisten. Hat etwas von einem Chirurgen bei der Arbeit.


Antipasti, Nudelgerichte, Desserts und und und. Alles wirklich rundum schmackhaft und lecker. Und beim morgendlichen Frühstück bleiben auch keine Wünsche offen. Hier kommt immer die Frage der fleißigen Servicekraft ob man noch ein Omelette oder Ähnliches möchte.

Zur Entspannung der müden Motorradfahrerknochen hat das Pian del Bosco einen Pool. Der liegt landschaftlich schön eingebettet auf dem Grundstück und man genießt eine wunderbare Aussicht.

Hier lässt es sich an einem Ruhetag, wenn die Maschine mal stehenbleiben soll gut aushalten. Schließlich ist auch der besagte Tresen nicht weit entfernt.

Rundherum ist die Hotelanlage einfach wohltuend gemütlich und auch die kleinen Nuancen beweisen Stilsicherheit. Es passt einfach alles. Man findet immer irgendwo ein Plätzchen zum innehalten oder um den Tag, gerne auch mit einem Getränk, Revue passieren zu lassen.

Wenn ihr also im nächsten Jahr eine Tour nach Italien plant, dann seid ihr hier bestens aufgehoben. Auch wenn es euch nur kurz in die Region treibt, weil ihr z. b. das Rennen in Misano besuchen wollt. Der Kurztrip wird ohnehin länger, weil der Hausherr Michael Roth einige wunderschöne Touren in der Region bereithält.

Ich bin gespannt was ihr sagt. Auf geht`s!

Ganz nah am Himmel……

31 Donnerstag Jan 2019

Posted by flyinghaggis2015 in Aktuelles, Rast & Übernachtung

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Hotel GRUBER, Südtirol, Sexten


Bevor die Saison so richtig losgeht und wir uns alle damit beschäftigen WO uns denn jetzt im Frühling, Sommer oder Herbst die Reise hinführt, sollten WIR uns über unser mögliches Ziel oder zumindest die Region Gedanken machen. Beim Schreiber dieser Zeilen ist das an sich immer recht einfach. In neun von zehn Fällen treibt es Flying Haggis und die beste Sozia von allen in unsere „Wahlheimat“ Südtirol. Wahrscheinlich ist bei meiner letzten Reinkarnation irgendetwas schief gelaufen.  Möglicherweise habe ich als „Tiroler Standschütze“ in meinem vorherigen Leben zu laut geflucht, dass ich jetzt als „Flachlandtiroler“ auf den Planeten zurückkehren musste. Schlechtes Karma.

Aber kommen wir jetzt zum eigentlichen Thema. Motorradurlaub oder Urlaub überhaupt in Südtirol und dort am besten weg vom üblichen Einerlei Sella Ronda. Alternativen sind also gefragt oder Varianten. Was sagt der Duden: Eine Variante ist etwas, was sich von etwas Vergleichbarem unterscheidet.

Und da hat Flying Haggis etwas für Euch, denn genau dieser Unterschied macht aus einen schönen Urlaub einen unvergesslichen Aufenthalt. Weg vom üblichen Trubel und insbesondere weg von diesen Hotels wo groß „Biker welcome“ am Eingang steht aber nur der schnelle Euro gesucht wird. Dorthin wo wir wirklich gern gesehen sind und geradezu familiär untergebracht– Urlaub bei Freunden!

Wie kommen wir denn dahin zu unseren Freunden? Also schnell zwei D-Zug-Varianten aus dem Hut gezaubert. Nr. 1 die Anreise über München dann Autobahn bis Kufstein und über Kitzbühel, Felbertauerntunnel und Lienz hinein in den Himmel für Motorradfahrer Südtirol. Nr. 2 führt uns vom Fernpaß oder Hahntennjoch kommend über den Brenner und bei Brixen hinein in das Pustertal. Hier geht es an Bruneck und Toblach vorbei bis kurz vor Innichen und dann rechts ab. Unser Ziel heißt Sexten und hier steuern wir unser Zuhause an – das Hotel Gruber.

https://www.gruber-sexten.com/

Heutzutage ist man schnell mit Superlativen dabei, die dann, eiligst in allen möglichen Netzwerken und sozialen Medien kommuniziert, noch schneller verblassen als das Licht einer Sternschnuppe. Zu Beginn habe ich bereits erwähnt, dass wir, nachdem wir wirklich viel in der Welt unterwegs waren, schwerpunktmäßig unsere Urlaube in Südtirol verbringen. Noch nie waren wir hier in einem „schlechten“ Hotel. Das Niveau der Hotels in der Region Südtirol ist wirklich sehr hoch und es ist schwer bei derartiger Konkurrenz das berühmte i-Tüpfelchen und Alleinstellungsmerkmal zu setzen. Hier in Sexten bei der Familie Gruber findet IHR genau das. Das i-Tüpfelchen, das Alleinstellungsmerkmal und das Licht, welches nicht schnell verblasst, sondern immer noch leuchtet.

Angekommen merkt IHR schnell, dass der Senior des Hauses ein Herz für Motorradfahrer hat. Das Hotel hat eine Tiefgarage und so stehen unsere Maschinen auch sicher und trocken. Eine Harley-Davidson und eine BMW geben dem Neuankömmling auch schon das Signal – Hier fährt jemand selbst Motorrad und weiß worauf es ankommt. Der ein oder andere Tourentipp ist da auch noch drin.

Fast schon Standard ist, dass natürlich ein Wellnessbereich auf uns wartet, der die ein oder andere verspannte Muskulatur wieder ausreichend lockert.

Einfach gigantisch ist der Ausblick den man von den Zimmern aus oder von der Terrasse bewundern kann. Ein wunderbarer Blick auf die Sextener Sonnenuhr und hinein in die Berglandschaft des Fischleintals. Jetzt noch einen Aperol Sprizz zur Hand und ich weiß wie das Paradies aussehen sollte.

Die hellen Zimmer sind typisch für Südtiroler Hotels stilvoll eingerichtet und auf dem Balkon kann man in der Sonne bereits die nächste Tagestour planen.

Das Essen ist vorzüglich und der Service sehr (sehr) aufmerksam ohne dabei aufdringlich zu sein. Hier trifft die schon exzellente Südtiroler Küche auf italienische Spezialitäten und macht den Aufenthalt damit auch kulinarisch zu einem Highlight. Dies, gepaart mit einem mehr als üppigen Frühstücksbuffet am Morgen, machen klar, dass es sinnvoll ist über dehn- oder verstellbare Motorradbekleidung zu verfügen. Auch wenn man sich noch so sehr im Griff hat – es schmeckt derart lecker, dass permanent zu viele der Kalorientierchen den Weg in den Magen-Darmtrakt finden. Der komplette Bereich Speisesaal und Bar wurde auch aktuell stilvoll modernisiert, aber ohne den Südtiroler Charme zu verlieren. Wirklich gelungen.

Wie soll ich euch jetzt mit wenigen Worten unsere Basisstation beschreiben? Ein durchweg fein geführter Familienbetrieb ist das Hotel Gruber. Ankommen in seiner ureigenen Form – Man betritt die Lobby und später die Zimmer und hat bereits das Gefühl: Hier bist Du zu Hause! Verbunden mit der geistigen Frage: Warst Du hier schon einmal und hast es bloß vergessen ODER woher kommt dieses untrügliche Gefühl? Das Gefühl kommt daher, dass man empfangen wird wie ein alter Freund, bei dem man sich freut IHN wiederzusehen.

Jetzt kommt sicher die Frage UND wo fahren wir jetzt unsere Runden da unten bei deinem Tipp?

Dazu vorab schon einmal Vorschläge. Nr. 1 ist recht naheliegend und führt uns über Toblach und Welsberg in Richtung der Biathlonhochburg Südtirols in das Antholzertal. Der Stallersattel lädt ein zur Überquerung ins Nachbarland Österreich. Ampelgeregelt kann man ruhig und entspannt (höchstens ein verwaister Fahrradfahrer kann hier stören) die Kurven des Passes in Angriff nehmen und ohne Gegenverkehr genießen. Oben angekommen macht IHR Pause in der Hexenschänke bei Isidor. Er scheucht uns im Winter über die Antholzer Weltcuploipen. Im Anschluss dann auf der österreichischen Seite über Osttirol, also konkret Lienz und dann die „Pustertaler Höhenstraße“ zurück. Vor Überquerung der Grenze (Innichen) bietet es sich noch den Tank mit günstigem österreichischen Sprit zu füllen.

Von Sexten aus auf der SS 52 über den Kreuzbergpaß landen wir in der Provinz Belluno, die schon merklich italienischer angehaucht ist als Südtirol. Über Padola auf der SP 532 (Passo Zovo) in grobe Richtung Auronzo di Cadore ABER vorher wieder links ab auf die SS 52 nach Pieve di Cadore. Hier folgen wir dem Straßenverlauf des kleinen, aber wunderschönen Passo Cibiana (1.530 m; mit bis zu 15 % Steigung und einer Länge von ca. 20 km) bis Cibiana di Cadore und haben unseren Pausenplatz, sowie Zwischenstation erreicht.

Aufwärts zum Messner Mountain Museum Dolomites fahren wir mit den dortigen Shuttle-Bussen. Der 2-stündige Fußmarsch in Motorradstiefelen und –kluft wäre nicht vergnügungssteuerpflichtig und so wählen wir hier lieber diese „Touri-Variante“.

http://www.messner-mountain-museum.it/dolomites/museum/

Warum fahren WIR denn jetzt überhaupt dort hinauf? Weil man einfach einmal dagewesen sein muss! Selbst wenn man kein Museumsfreund ist und vielleicht ein gespaltenes Verhältnis zu dem Botschafter der Berge Reinhold Messner hat, sollte man zumindest aus einem Grunde hier hinauf. WENN das Wetter gut ist hat man hier oben von dem ehemaligen Sperrfort des Dolomitenkrieges auf dem Monte Rite (2.181 m) einen Ausblick der mit atemberaubend nur unzureichend beschrieben ist.

Gemütlich bei einem Cappuccino draußen auf der Terrasse der Cafeteria kann man die Aussicht genießen und weiß genau: Heute haben wir wieder alles richtig gemacht!

Irgendwann müssen wir aber auch wieder heimwärts in Richtung Hotel Gruber und das machen wir über Longarone (SP 251) nach Forno Zoldo, Zoldo Alto (Passo Staulanza) nach Selva di Cadore.

Habe ich schon einmal erwähnt, dass mein absoluter Favorit der Dolomitenpässe der GIAU ist? NEIN? Dann kommt jetzt der Hinweis. Also von Selva di Cadore mit einem breiten Grinsen im Gesicht hoch auf den Giau bzw. die SP 638, wenn man es unpersönlich haben will.

Für mich eine der Königsetappen hinauf auf 2.233m Passhöhe und purer Genuss auf 20 km bis nach Cortina d´Ampezzo.

Der Rest ist schnell erzählt, denn der Weg führt uns in sanften Schwüngen nach Toblach und von dort ist es nur noch ein Katzensprung zurück zu Grubers in unser Hotel.

Das waren jetzt nur -2- Tourenempfehlungen, denn wenn ihr zum Einrollen den Weg an anderen Tagen über Toblach nach Cortina wählt steht dort der Hintereingang zur Sellaronda weit offen. Entweder wieder und wieder den Giau und über Pordoi weiter oder von Cortina auf den Falzarego und dann alle gängigen Alternativen abarbeiten.

Auch österreichische Varianten sind noch drin über Innichen – Obertilliach – Maria Luggau – Kötschach – Paluzza – Vigo di Cadore – Auronzo – Padola zurück nach Sexten.

Es gibt viel zu tun – packen wir`s an! Aber als Basisstation unserer Touren wählen wir nicht das überlaufene Grödnertal mit seinen Touristenhotels, sondern unser Hotel Gruber → bei FREUNDEN!

ALTERNATIVEN:

Das Fischleintal. Eine wunderschöne Wanderung, die man auch ohne Wanderausrüstung locker erledigen kann. Ein traumhafter Blick auf die Bergkulisse und am Ende wartet die Talschlusshütte auf uns mit einem schönen Biergarten und guter Küche.

Wer es etwas ambitionierter mag, dem sei die Tour hinauf zur Dreizinnenhütte empfohlen. Für den Aufstieg benötigt man kein Kategorie-C-Schuhwerk. Alljährlich wird die Wegstrecke von Sexten aus auch beim Dreizinnenlauf von den Sportlern mit Trekkinglaufschuhen in Angriff genommen. Es erwartet uns das Wahrzeichen der Dolomiten – die Dreizinnen. In den Sommermonaten ist aber von der Einsamkeit der Berge hier weniger zu spüren.

Bei Regenwetter lohnt sich im Nachbarort Moos die Einkehr im Cafe Kofler. Hier gibt es Kuchenstücke, die man eher als komplette Mahlzeit werten kann und kalorienmäßig wahrscheinlich eine warme Mahlzeit ersetzen.

Das Scheunencafe

02 Freitag Nov 2018

Posted by flyinghaggis2015 in Rast & Übernachtung

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Einkehrtipp, Gillenfeld, Scheunencafe


Ich habe es ja schon das ein oder andere Mal beiläufig erwähnt: Wichtig ist es für mich bei einer Motorradtour irgendwo gemütlich einzukehren und dort, in möglichst ruhiger Umgebung, feste Nahrung zu mir zu nehmen. Sei es ein gutes Stück Kuchen oder auch gerne etwas Herzhaftes.

Weil gemütlich für mich – abseits jeglichen Trubels bedeutet, fahre ich nur selten die einschlägigen Motorradtreffs an, weil es mir da oftmals zu überlaufen ist. Einher geht dieses „überlaufen“ auch sehr häufig mit einem qualitativ eher durchschnittlichen Nahrungsangebot. Soll heißen: Wenn ich schon bezahle, dann soll auch etwas Schmackhaftes und Ordentliches auf die Gabel kommen und nicht ein aufgetautes Produkt aus irgendeinem Großmarkt.

Damit sind wir jetzt auch schon beim heutigen Thema. Die Eifel ist ja für viele von uns ein Tourengebiet, welches gerne und auch häufig aufgesucht wird. Für einige Einheimische möglicherweise auch „heimgesucht“ – aber das ist ein anderes Thema.

Die Eifel hat als eines ihrer vielen Highlights die Maare zu bieten. Erloschene Vulkane, die zwischenzeitlich zu wunderschönen Seen mutiert sind und meistens, landschaftlich traumhaft eingebettet, auch noch an wunderbaren Motorradstrecken liegen.

Für die kommende Motorradsaison wird Flying Haggis eine entsprechende Anderstour rund um das Thema Maare vorbereiten.

Um euch Appetit zu machen kommt jetzt schon ein Einkehrtipp, den ihr gerne schon vorab erkunden könnt. Diejenigen unter Euch, die nicht mit Saisonkennzeichen unterwegs sind haben sicherlich noch einen Tag zur Verfügung an dem man ausgiebig testen kann.

Auf nach Gillenfeld in das dortige Scheunencafe.

http://www.eifeler-scheunencafe.de/

Da das Scheunencafe etwas versteckt und „zurückversetzt“ an der Hauptstraße liegt ist man schnell einmal an der Einfahrt vorbeigebrummt. Also obacht – oder direkt die Adresse (54557 Gillenfeld; Holzmaarstr. 23)  in das Navigationssystem eingespeist. Montags hat das Scheunencafe Ruhetag. Ansonsten immer geöffnet. Im Sommer von 09:00 Uhr – 22:00 Uhr und im Winter von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Wenn die Temperaturen es zulassen sitzt man wunderschön auf der Terrasse und kann zur Obsternte entspannt dabei zuschauen wie der Herr des Hauses aus den feinen Äpfeln köstlichen Saft presst.

Der Kuchen ist wirklich toll und kann mit den Favoriten von Flying Haggis – also „Zehntscheune“ (Herrstein), „Hildes Bauernstübchen“ (Wintersdorf), „Hunolsteiner Bauerncafe“, oder „Cafe Kuchentraum“ (Mehring) locker mithalten.

Die Auswahl ist auch immer üppig und diejenigen die es mehr nach Herzhaftem gelüstet werden sicherlich bei den hausgemachten Flammkuchen fündig.

Probiert es einfach aus und teilt mir gerne mit wie es euch geschmeckt hat.

Chapeau für das Zylinderhaus

22 Sonntag Apr 2018

Posted by flyinghaggis2015 in Rast & Übernachtung

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Museum, Zylinderhaus

Irgendwie sind wir ja eigentlich noch zu Saisonbeginn, zumindest im Zusammenhang mit dem Wetter und dem damit verbundenen verlängerten Winter. Einfach etwas zu lange war das nervige Salz auf der Gasse, welches für unschöne Farb- und Materialveränderungen am Motorrad sorgen kann.

Aber jetzt ist es gut. Sommer im April und schnell das gute Wetter und die warmen Temperaturen für die ersten Touren genutzt.

Geht es Euch auch so wie mir? Das Ihr immer zu Beginn erst einmal die alten Routen abfahrt, die man schon fast im Schlaf kennt, die sich aber genau deshalb auch zu Beginn anbieten, weil man den etwas eingerosteten Ablauf Mensch-Maschine wieder schön stressfrei trainieren kann?

Genau diese Routen kann man aber auch wunderschön mit neuen Zwischenstationen interessanter machen. Wer sich noch an die Anderstour „Moselfahrt aus Liebeskummer“ erinnern kann, der weiß, dass Flying Haggis normalerweise Bernkastel-Kues am Rande der Route liegen lässt. Zu viel Trubel!

Jetzt kommt aber der neue Tipp! Gebt in euer Navisystem einfach die Adresse 54470 Bernkastel-Kues; Adolf-Kolping-Str. 2 ein und ihr landet im „Zylinderhaus“.

Nomen est omen, denn ihr landet in einer Zeitmaschine mitten in den Aufschwungjahren der 50er und 60er Jahre und damit fahrzeugtechnisch in einer Ära, als noch nicht der Windkanal jedes Modell auf der Straße zu einem Einheitsbrei glattgebügelt hat.

Wunderschöne Fahrzeuge sind hier zu betrachten und man kann längst vergessene Automarken bewundern. Da stehen sie die Borgwards und Horch

und die vielen anderen Modelle aus der Zeit, als Verbrennungsmotoren noch verbrennen durften ohne das der Aufschrei des Entsetzens aus den grünen Kehlen dröhnte.

Eine Wertung kann ich nicht vornehmen, welches Modell denn jetzt abschließend das Schönste ist. Da Flying Haggis ganz tief in seinem Innern doch irgendwie sentimental ist habe ich natürlich schon einen Favoriten! Nicht das schönste Modell im Museum -ABER- der erste Dienstwagen meines Vaters. Ein DKW Junior! Und auch noch in der „richtigen Farbe“.

Schon sind die Kindheitserinnerungen wieder da und man hat den Geruch des Innenraums und das Zweitaktgeräusch des Motors wieder in den Ohren.

Was sieht man noch? Z. B. das zu früheren Zeiten nicht nur englische Hersteller wunderschöne Sportwagen und Cabrios fertigen konnten. Die Deutschen konnten DAS AUCH!

Fahrzeuge, die man wahrscheinlich vorher noch nie irgendwo gesehen hat. Wahrscheinlich nicht einmal bei einem Oldtimertreffen. Wie ein wunderschöner Steyr mit einer Stromlinienkarosserie der Firma Gläser aus Dresden. Ein Traum von einem Auto.

Apropos Steyr. Da ist auch noch die Antwort Österreichs auf den VW Käfer. Ein Steyr Baby 50 – gebaut in den Jahren 1936 – 1938.

Und für die Freunde der Wankelmotoren gibt es aus dem Hause NSU auch noch einiges zu betrachten.

Nehmt EUCH die Zeit bei der nächsten Mosel-, Eifel- oder Hunsrücktour und macht einen Enkehrschwung im Zylinderhaus in Bernkastel-Kues. Parkplatz für unsere Maschinen ist ausreichend vorhanden und man kann nach dem Besuch die Bilder auf der gemütlichen Terrasse des angeschlossenen Restaurants sacken lassen.

Und Mopeds gibt es auch zu bewundern:

http://www.zylinderhaus.com/

Zylinderhaus
Adolf-Kolping-Straße 2
54470 Bernkastel-Kues

Museum:
Fon: 06531 9737776
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Die innere Einkehr

04 Samstag Mär 2017

Posted by flyinghaggis2015 in Rast & Übernachtung

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Schlagwörter

Croatia, Donna Mia, Ferienwohnung Trier

Ich hatte ja bereits angekündigt, dass ich für die beiden (leider) mittlerweile geschlossenen Einkehrtipps im Großraum Trier vor Saisonbeginn einen adäquaten Ersatz präsentieren werde. WAS schwierig ist, weil beide hinterlassen eine geschmacklich große Lücke. Trotzdem denke ich, dass jetzt sowohl für die einheimischen Fahrer/-innen, als auch für die zweirädrigen Besucher schöne Stationen gefunden sind.

Wer die Anderstouren in Trier ausklingen lässt, denn da ist ja meist das Ziel unserer Touren, der findet mitten in der Innenstadt eine gute Anlaufstelle. Normalerweise meide ich ja die innerstädtische Gastronomie in Trier, weil sie oftmals stark auf Tourismus ausgelegt ist. Soll heißen die Restaurants in der wirklich schönen Fußgängerzone von Trier, verbunden mit einer „Allerweltsküche“, die ihren Umsatz mit der Laufkundschaft macht und auf einen festen Kundenstamm weniger Wert legt. Jetzt ist es aber recht schwierig als Fremdling auszumachen WO auch die Einheimischen ihre feste Nahrung zu sich nehmen. Man kann von Restaurant zu Restaurant pilgern und darauf warten „moselfränkische Wortfragmente“ aufzuschnappen ODER man hört einfach auf Flying Haggis.

Als Freund alles Italienischen habe ich natürlich auch einen Hang zur italienischen Küche und da gibt es MEHR als zentral in Trier einen guten Tipp. Auf geht`s in die Pizzeria „Donna Mia“ am Kornmarkt in Trier.
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www.donnamia-trier.de

Die Maschinen könnt ihr entweder am Motorradparkplatz bei dem Kaufhaus C & A (Konstantinstraße) abstellen und dann die paar Meter zu Fuß zum Kornmarkt in Kauf nehmen oder ihr fahrt ein paar Meter weiter (Zufahrt frei durch Fußgängerzone bis zum Parkplatz) und sucht auf dem hinteren Parkplatz zwischen dem Bitburger Brauhaus und den ansässigen Kaufhäusern ein Plätzchen für die Maschinen.

An sonnigen Sommerabenden findet ihr auf der Terrasse des „Donna Mia“ einen Platz und könnt dem regen Treiben in der Stadt zuschauen. Einige der Trierer „Adabeis“ finden auch immer ihren Platz auf einer der Terrassen der umliegenden Aussengastronomie und so lassen sich, neben dem Genuss der guten Küche, auch noch psychologische Studien machen.

Zu empfehlen sind außer den wirklich feinen Pizzen auch die Nudelgerichte des Hauses. Da gibt es den „Donna Mia Nudeltopf“ der wirklich nur bei ganz hungrigen Mägen zu schaffen ist. Wunderbar nach alter italienischer Tradition mit einer Pizzahaube überbacken. Schön anzusehen und echt lecker!
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Unsere Einkehrtipps sind aber natürlich auch für diejenigen, die komplett neu in der Region sind und deshalb auch etwas Nachhaltiges mit nach Hause nehmen sollten. Insofern ist das nächste Lokal auch mit als solche Empfehlung zu sehen, weil es wirklich in einem Bereich liegt der mehr als nur Lokalkolorit besitzt. Wo geht der „Trierer“ hin, wenn er einen gemütlichen Sommerabend verbringen will? Bei einer Porz Viez und/oder ordentlichem Essen?

Richtig → er oder sie gehen nach Zurlauben. Und hier findet man wirklich eine gemütliche Kneipe neben der anderen, mit den namensgebenden Lauben, also Außenterrassen auf denen man bis tief in die Nacht gemütlich sitzen kann UND dann auch noch Benzingespräche führen kann. So gut wie keine Touristen aber dafür ein repräsentativer Querschnitt der einheimischen Bevölkerung.

Wenn Flying Haggis hier unten speist, dann führt ihn sein Weg in das Balkanrestaurant „Croatia“.
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www.croatia-trier.com

Gute Küche und wirklich gute Portionen. Geschmacklich fein und ein freundlicher Service. (BITTE das Restaurant nicht mit dem Balkanrestaurant in räumlicher Nähe zum Fußballstadion Trier verwechseln – dort sollte Euch euer Weg keinesfalls hinführen). Zu den Pizzen, die Ihr im Croatia auch ordern könnt kann ich keine Aussagen treffen, da ich dort immer nur die mehr als üppigen Fleischgerichte zu mir nehme. Zumindest optisch halten diese Pizzen aber den Vergleich mit den meisten Pizzerien durchaus stand.

Den Tipp „Zurlauben“ im Bezug auf unsere auswärtigen Gäste habe ich aber nicht ohne Grund gegeben. Also ihr Fremdlinge, die ihr die Anderstouren im Großraum Trier nachfahren möchtet → Wo übernachtet IHR eigentlich?

Jetzt könnte man, wenn man es sich einfach macht, eines der vielen Hotels in Trier empfehlen. ABER das macht Flying Haggis natürlich nicht. Übernachtet in einer Ferienwohnung in Trier UND zwar in der Ferienwohnung „Le Poisson d`or“ in der ihr mittendrin seid und nicht nur dabei.
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Nicht mittendrin im städtischen Treiben mit all den anderen Touristen sondern mittendrin in dem urigen Zurlauben dem früheren Trierer Fischerviertel.
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Direkt am Moselufer mit schönem Blick auf den Fluss und die Westseite von Trier mit den Sandsteinfelsen und der „Säulenmarie“ → einem der Trierer Wahrzeichen der Mariensäule. Da wo man eine wunderbare Motorradtour gemütlich ausklingen lassen kann. Bei einem Porz Viez, einem gepflegten Bierchen oder einem Moselwein.

http://ferienwohnungtrier.de/

Leib und Seele ODER Auf in den Odenwald

30 Freitag Dez 2016

Posted by flyinghaggis2015 in Rast & Übernachtung

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Hotel Stumpf, Neckartal, Odenwald

Es gibt Dinge im Leben eines Menschen, da muss man (Frau) sehr stark sein. 2017 scheint bei Flying Haggis eine derartige Sinnkrise im Bezug auf die Nahrungsmittelaufnahme bevorzustehen.

Furchtbares hat sich im Jahre 2016 ereignet – NEIN – ich wiederhole jetzt nicht an dieser Stelle die Ereignisse, Attentate und Wahlen die einen am menschlichen Verstand zweifeln ließen. Meine aktuellen Probleme gefährden nicht derart den Planeten, sondern vielmehr den körpereigenen Feinkostcontainer von Flying Haggis.

Zwei meiner „Lieblingsfutterstellen“ sind geschlossen und müssen von meiner Einkehrliste gestrichen werden. Was für ein Verlust!

Da hat in Herl die gleichnamige „Herler Stuben“ geschlossen. Unser guter Manü, der Elsässer Koch in der Stuben, hat seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten und ich habe bereits Erscheinungen in nächtlichen Träumen bei denen mir seine traumhaften Steaks mit Gorgonzolasoße erschienen sind. Zum Glück habe ich in diesen Situationen noch nicht die Matratze aufgefressen.

In Trier hat auch der Insidertipp „Externes“ zu. Also keine wunderbaren Aufläufe mehr und auch keine der schmackhaften Fladen und Torten, die bei entsprechenden Chili-Zutaten für Erstbesucher immer mit den Hinweisen scharf oder sauscharf versehen waren. Also kein „Texaner“ mehr und die beste Sozia von allen trauert in stillem Gedenken an ihren israelischen Nudelauflauf mit Schafskäse.

LEUTE – ich bin auf der Suche um euch möglichst noch vor Saison- und damit Tourenbeginn gleichwertige Anlaufstellen in unserer Region anbieten zu können.

Wie ERNST diese SUCHE von Flying Haggis und der besten Sozia von Allen genommen wird seht ihr jetzt. Im Vorgriff zu Tourenvorschlägen im Bereich Odenwald kommt jetzt bereits der Hinweis zur inneren Einkehr.

Also grobe Richtung unser Anflug über Mannheim, Wertheim oder Heidelberg. Nachdem wir uns dann bei der Anreise über Streckenführungen wie der alten Bergrennstrecke Zotzenbach, Hesseneck und dem Sensbachtal die Reifen schon schön rund gefahren haben geht es jetzt über Beerfelden abwärts zum Neckar.

Mein übliches Problem bei den Touren im Zusammenhang mit einer möglichen Unterzuckerung der Fahrer/-innen ist hinlänglich aus den Anderstouren bekannt und erläutert. Vorbeugung ist angesagt und die lässt sich im nahen Eberbach vortrefflich in die Tat umsetzen. Also an der Neckarpromenade angekommen links abbiegen (→ Mosbach) und dann wenig später der Beschilderung in Richtung Zentrum folgen. Die Navifahrer unter uns geben einfach die Friedrichstraße 5 in 69412 Eberbach ein.

http://www.cafe-viktoria.de/

Selbst wenig sensiblen Lesern fällt beim Studium der Tortennamen eine gewisse Affinität des Cafe Viktoria zu den Königshäusern in Europa auf. Man fühlt sich ein wenig wie Queen Elisabeth und ihr königliches Gefolge beim mittäglichen Tee – wobei ich natürlich einen guten Kaffee oder Espresso bevorzuge. Kuchen und Torten sind wirklich alle lecker und die ein oder andere Variante auch prämiert, sowie per Versand erhältlich → falls einen zu Hause der Hunger überkommt.

Also Kaffeepause haben wir jetzt gemacht, haben aber das leidige Problem:

WO schlagen wir jetzt unsere Basistation für unsere Odenwaldtouren auf. Wobei der Vorschlag der jetzt kommt auch für einen Abstecher ins durchaus schnell erreichbare Kocher- oder Jagsttal gut ist.

Raus aus dem Cafe Viktoria und ab über die Neckarbrücke auf die andere Uferseite. Hier bergan durch den Ort und der Beschilderung nach Neunkirchen gefolgt. Schöne Routenführung, kurvig bergan auf gutem Asphalt. Genau richtig um die Tour abendlich ausklingen zu lassen.

Die Navifahrer geben 74867 Neunkirchen, Zeilweg 16 ein. Die anderen fahren einfach bei Ortsanfang Neunkirchen in die erste Straße links ab und rollen dann am Waldrand entlang bis sie auf das Hotel Stumpf stossen.

http://www.hotel-stumpf.de/

Und hier findet jetzt jeder / jede was. Die Damen lassen es sich bei einer Wellness- oder Kosmetikbehandlung gut gehen. Die Herren gehen entweder zur Massage und lassen sich den malträtierten Rücken durchkneten oder halten Benzingespräche im Saunabereich. Alternativ geht DAS auch am Beckenrand von dem kleinen, aber feinen Hallenbad. Dort sogar mit Getränkeservice.

Hervorzuheben ist ebenfalls die exzellente Küche des Hauses Stumpf. Sowohl die Steaks, als auch der Fisch sind auf den Punkt gebraten und nach den Viergangmenüs stehen sogar kanadische Holzfäller gesättigt vom Tisch auf. Das Ganze jetzt auch noch verbunden mit einem sehr aufmerksamen und dazu noch humorvollen Service. Selten genug in der Servicewüste Deutschland.

Der Morgen wirft für uns jetzt ein kleines Problem auf – was aber zu bewältigen ist, wenn man bereit ist Opfer zu bringen. Das Frühstücksbuffet ist derart umfangreich bestückt, dass man bei Genuss sämtlicher angebotener Produkte wahrscheinlich schon wieder reif ist für das Bett. Also Obacht, wenn wir zu unserer Ausfahrt in Richtung Odenwald, Jagsttal oder Kochertal starten und sämtliche körperliche Ressourcen im Verdauungstrakt gebunden sind.

Soweit die ersten Einkehr- und Übernachtungstipps zum Jahr 2017. Die Tourenempfehlungen folgen zeitig.

Ohne Mampf kein Kampf!

12 Freitag Aug 2016

Posted by flyinghaggis2015 in Rast & Übernachtung

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Kuchentraum, Mosel, Nürburgring

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Es ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, dass bei unseren Anderstouren außer den Kurven die guten Verpflegungsstellen Hauptbestandteil sind.

Jetzt geht es in der Folge nicht um eine neue Anderstour, sondern darum bereits vorhandene Streckenführungen ein wenig um „zusätzliche Einkehrmöglichkeiten“ zu ergänzen. Dies frei nach dem alten Motto:

Ohne Mampf kein Kampf – oder auch – Ohne Verpflegung keine Bewegung!

Die alte Tour „Ein Wirtshaus in Spessart“ war ja bereits hinreichend mit guten Anlaufstellen gespickt. Dennoch möchte ich diese Tour, oder vielleicht alternative Routen aus eurem hauseigenen Repertoire in dieser Region, noch um eine wirklich schöngelegene Pausenstation ergänzen.

Wenn wir unsere alte Route „Ein Wirtshaus in Spessart“ als Grundlage nehmen, so hatten wir eine Bildungspause in Jammelshofen im Motorradmuseum eingelegt.
Von dort rollen wir direkt quer über die B 412 auf die K 3 in Richtung Siebenbach.  Im weiteren Verlauf der K 3 in Richtung der Ortschaft Acht und hier in der Ortslage nach links abbiegen auf die K 11 nach Langenfeld. Hier im Ort, an der ersten größeren Kreuzung nach rechts abbiegen und am Ortsende führt uns unser Weg erneut linksabbiegend auf die K 14 talabwärts. Abwärts im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Streckenführung durch den Wald führt in engen Serpentinen derart nach unten, dass man am Ende den Zugang zum Hades vermutet. Stattdessen zeigt uns, unten angekommen, ein fast nicht zu übersehendes Hinweisschild den Weg zu unserem Ziel nach Links – auf nach Langscheid und hier zur Wacholderhütte. Ein wunderbar ruhig gelegenes Plätzchen zum Pausieren und zur Verpflegungsaufnahme bei einer tollen Aussicht.
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Lediglich an den Montagen gönnt sich das Team einen Ruhetag und ansonsten ist die Wacholderhütte ab 12:00 Uhr geöffnet mit warmer Küche und leckerem hausgemachten Blechkuchen, wie bei der Oma daheim.

http://www.wabelsberger-wacholderhuette.de/

Apropos Kuchen. Wir hatten ja bereits einige Touren, die irgendwo im Bereich der Mosel landeten. Zuletzt unsere Route „Der Weg ist das Ziel I“. Da ging es nach einer Pause im „Wilddieb“ über eine wunderbare Streckenführung die K 85 abwärts nach Mehring.
Wer hier bei der Runde die Pause in der kleinen gemütlichen Pizzeria hat ausfallen lassen der sollte, Ortsausgang Mehring in Fahrtrichtung Schweich, in Höhe des dortigen VW-Händlers nach rechts abbiegen (für die Navi-Fahrer: 54346 Mehring Bachstr. 1). Dann rollen wir unmittelbar auf eine alternative Pausenstation zu, die auf den Namen „Cafe Kuchentraum“ hört.
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Nomen est Omen treffen wir hier auf eine wunderbare Auswahl an unterschiedlichen Torten und Kuchen, die allesamt wirklich einen ausgiebigen Test wert sind. Man(n) / Frau könnte sich quer durch das Kuchenbuffet arbeiten, wenn es nicht diese blöden Auswirkungen auf unsere Leder- oder Textilkombis hätte.
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Zur Not müssen wir eben den Reißverschluss offen lassen damit der „Feinkostcontainer“ ausreichend Platz findet.

Viel Spaß beim Testen der neuen Raststationen und Guten Appetit.

 

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