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Ja ich weiß – ich bin wieder bei meinen berühmten Sinnsprüchen. Der hier ist, so denke ich, für die aktuelle Situation wunderbar passend.
Nur wer seinen eigenen Weg geht, kann auch Spuren hinterlassen.
Genau das haben wir vor. Den eigenen Weg zu gehen und auch unsere eigenen Spuren zu hinterlassen. Gar nicht missionarisch unter dem Hintergrund, das uns jemand hinterhergehen soll. Wer es aus eigenem Willen und aus tiefem Herzen möchte, der kann es natürlich tun.
Nein – es war nicht wie in den Auswanderer-Doku-Soaps im Privatfernsehen wo man Menschen mit 1.500,- Euro im Geldbeutel dabei beobachten kann, dass sie die Eröffnung einer Würstchenbude am Ballermann auf Mallorca für eine gute Idee und tragfähige Lebensalternative halten.
Gefühlt seit einer kleinen Ewigkeit fahren wir über den Brenner und haben das Gefühl „nach Hause“ zu kommen. Zuerst nur im Herzen und mit der Zeit dann auch im Kopf. Bei mir benötigt der Verstand immer eine Zeit bis er aus einer Einschätzung und Bewertung „Warum denn eigentlich nicht“ ein „Na klar – Was denn sonst“ macht.
Wir werden Deutschland den Rücken kehren und in unsere Wahlheimat des Herzens Südtirol ziehen. Das Ganze, wie es sich für euren werten Erzähler gehört, planvoll und wohl durchdacht. Zum Jahresende 2022 wird unser neuer Lebensabschnitt so vollzogen sein, dass der Heiligabend auf der Terrasse im Vinschgau stattfindet.
Oftmals hört man dann den Satz mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wenn bei uns ein Auge weinen sollte, dann vor Freude und Glück. Die zurückliegenden Tage und Wochen waren bereits geprägt davon vertraglich einiges klarzumachen sowie mit Firmen, Handwerkern usw. Kontakt aufzunehmen und Absprachen zu treffen.
Selbst dabei haben wir wohltuend festgestellt, dass wir auf eine komplett anders geartete Mentalität und Lebenseinstellung treffen. In den zurückliegenden Jahren haben wir in Deutschland bemerkt, dass scheinbar nur noch der berufliche Erfolg und die damit verbundenen Statussymbole zu zählen scheinen. Mein Haus, mein Boot mein Pool………….. Ganz häufig vermittelte einem das Gegenüber den Eindruck, dass auch eine nur kurze Abwesenheit seiner Person eine Unwucht in der Umlaufbahn des Planeten auslösen würde. Zumindest aber den Untergang des Abendlandes.
John Lennon soll angeblich seiner verdutzten Lehrerin in Kindertagen auf die Frage, was er denn einmal werden wollte, geantwortet haben: Glücklich.
Momentan beschleicht einen das Gefühl, dass ganz Deutschland bei einer derartigen Beantwortung der Frage ebenfalls verdutzt schauen würde. Und genau das ist mit ein Grund für unseren Schritt. Da trafen wir doch in Schluderns auf einen Fliesenleger, gebürtig aus Bamberg, der seit fast 30 Jahren in Südtirol sein Geschäft betreibt. Komplett in sich ruhend und geerdet, erkennbar tiefenentspannt ABER kreativ und lösungsorientiert bei der Arbeit. Trotz all seiner Arbeit war der Mann nicht gestresst und strahlte eine tiefe Zufriedenheit aus. Danke Stefan – wir werden mit Dir und deiner Nine T sicherlich die ein oder andere Runde in Zukunft drehen.
Ich könnte es jetzt so weiter fortführen mit so gut wie jedem der beteiligten Protagonisten, denn die Erlebnisse in der Raiffeisenkasse in Schlanders und seit Monaten mit unserem Bauleiter sind menschlich einfach ein Highlight.
Die Krönung ist dann noch, dass nur einen Steinwurf von uns entfernt ein deutsches Ehepaar wohnt, die zu Jahresbeginn 2021 den Schritt bereits vollzogen haben, den wir nun gehen werden. Es ist in jeglicher Beziehung bei jedem Zusammentreffen so, als ob wir in einen Spiegel blicken. DANKE Peter und Kerstin – wir freuen uns jetzt schon auf unsere gemeinsamen Abende auf der Terrasse bei Bergkäse, Kaminwurzen und der ein oder anderen Flasche Vernatsch oder St. Magdalener.
Und so habe ich in meinem Blog eine „neue Sparte bzw. Seite“ aufgemacht. Sie nennt sich zukünftig „Auf und davon“ und dort könnt ihr zunächst einiges über unseren „Wechsel“ lesen und später dann werden hier, wie bei den Anderstouren, einige schöne Motorradrouten, sowie Nützliches und Interessantes rund um das Thema Motorrad in Südtirol und dem angrenzenden Trentino, Belluno und Venetien veröffentlicht.
Ich freue mich schon auf den regen Austausch mit Euch.
Chapeau !!!
Ich gestehe ganz offen : perfekte Wahl des Landstriches.
Und “ a weng“ neidisch bin ich schon.
In 2019 waren m3ine Holde und ich in Sexten / Moos …… : ein Traum.
Vielleicht wird auch dieser realisiert.
Ich drücke Euch ab heute die Daumen , auf das ALLES was geplant und gewünscht wurde in Erfüllung geht.
Aufmerksam werde ich verfolgen , was wächst und gedeiht
LzG aus Rheda-Wiedenbrück
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Hallo Burghardt,
DANKESCHÖN. Wie gesagt – der Gedanke ist über eine lange, lange Zeit gereift und wird jetzt letztendlich in die Tat umgesetzt. Wir freuen uns riesig und momentan klappt wirklich alles wie am Schnürchen. es wird aber sicherlich auch noch der ein oder andere Haken kommen, den wir aber locker meistern werden.
SEXTEN – ist eine wunderbare Ecke in Südtirol – auch mit wunderbaren Wanderrouten. Wenn ihr in Moos übernachtet habt dann seid ihr bestimmt auch im „Geheimtipp“ Cafe Kofler gewesen wo Torten eine „Mahlzeit“ sind.
Übrigens – Wir sind da immer im Hotel Gruber. Ein wunderbares Haus und geführt von ganz, ganz lieben Leuten. Die Familie Gruber ist an Herzlichkeit nicht zu überbieten und die Küche ist auch exzellent.
Auf bald
Johannes
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