Mal abgesehen von Wanderern stimmt der Sinnspruch „Der Weg ist das Ziel“ für keinen anderen Menschenschlag so, wie für Motorradfahrer.
Hier geht es nicht um die kürzeste Verbindung von Punkt A nach Punkt B, sondern um die Streckenführung, welche möglichst nicht in einer „Geraden“ erfolgen sollte, sondern je kurviger umso besser. Die Routenführung und die ausgewählten Strecken meiner vorgeschlagenen Touren sind eher touristisch ausgelegt, d. h. viel Landschaft und schöne Ausblicke. Die Heizer in unseren Reihen werden hier eher weniger ihr Glück finden.
Da noch nicht alle „Tourer“ mit Navigationssystemen ausgerüstet sind und sich einige alte Hasen und Häsinnen immer noch auf die alte Karte verlassen, erwähne ich bei allen Strecken weitestgehend die jeweilige Straßenklassifizierung mit der dazugehörenden Nummer, um die Route beim Kartenstudium schneller nachvollziehen zu können.
Wahrscheinlich ist es altersbedingt, aber in den letzten Jahren kam bei meinen Touren ein weiterer Schwerpunkt außer den Kurven hinzu. Wo ist ein schöner Platz zum Rasten auf der Strecke?
Die Definition „schöner Platz“ ist dabei variabel. Es dürfen und können auch andere Gleichgesinnte auf Mopeds in der Nähe sein – ist aber nicht verpflichtend. Der „Tumult“ in räumlicher Nähe zu „meinem Rastplatz“ sollte sich in Grenzen halten, denn „Ballermann-Ambiente“ ist mir zuwider! UND ausgesprochen hilfreich ist es, wenn mir mein Rastplatz etwas „Anständiges auf die Gabel“ bringt! Denn nichts ist so gefährlich wie „Unterzucker“!
Die Umschreibung „Anständiges auf die Gabel“ umfasst dabei sowohl alles „Herzhafte“, als auch den Bereich der „Kuchentheke“. So wird es zukünftig fester Bestandteil der „Anders-Touren“ sein, dass „Sie“ zumindest eine Station beinhalten, welche zur entsprechenden Nahrungsaufnahme empfohlen wird und natürlich vorab persönlich getestet wurde.
Viel Freude beim „Erfahren“ der Touren und „Guten Appetit“!