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Ich hatte mich ja bereits vor einiger Zeit mit dem Thema Kommunikationssysteme und Motorradfahren auseinandergesetzt.

https://flyinghaggis.net/2015/06/20/nolan-n-104-n-com-b5-oder-alles-klar-ich-verstehe-dich/

In diesem mehr als schnelllebigem Bereich hat sich natürlich mittlerweile wieder einiges getan und genau damit befassen wir uns jetzt. Flying Haggis hat sich nämlich auf der Intermot kundig gemacht und sich u. a. auf dem Stand von Midland die Ohren volldröhnen lassen.

Halt – das war jetzt falsch, denn die Ohren wurden nicht vollgedröhnt und eben dies ist das Positive für diejenigen unter Euch, die für die kommende Saison mit dem Gedanken spielen sich ein Kommunikationssystem zuzulegen.

Helm auf und bei Midland in den Windkanal gestapft.

Vorteil bei den Midlandprodukten – Ihr seid nicht an eine Helmfirma gebunden und könnt auf dem freien Markt das Helmprodukt erwerben, welches auch tatsächlich passt und/oder auch gefällt.

Auf der Intermot hatte Midland insbesondere die Neuheiten BT Mesh und BTween im Portfolio. BT steht dabei für Bluetooth.

Mit dem BT Mesh sind dabei Konferenzschaltungen mit bis zu -10- anderen Personen/Geräten möglich. Vorteil dabei – die Geräte werden netzartig miteinander verbunden und nicht in Reihe geschaltet. So kann auch zwischendurch mal eine oder mehrere Personen diese Gruppe „verlassen“ und wieder hinzukommen ohne dass dies neu konfiguriert werden muss. Sicherlich die richtige Wahl für die Leute, die oftmals in Gruppen auf Tour gehen. Ab dem 2. Quartal 2019 steht das BT Mesh als Einzelgerät oder als 2er-Set zum Verkauf.

Foto MIDLAND

Die etwas „abgespeckte“ Variante BTween ist für die Zielgruppe Fahrer mit Beifahrer, respektive von Motorrad zu Motorrad, wenn die Reichweite nicht jenseits der 200 m liegt. Das Gerät ist auch eine kostengünstige Alternative für den Fahrer oder die Fahrerin, die Solo unterwegs sind aber eine Kommunikation mit Navigationsgerät oder Smartphone wünschen.

Foto MIDLAND

Beide Geräte sind dabei mit der DSP-Geräuschunterdrückung versehen. Apropos Geräuschunterdrückung. Flying Haggis konnte sich im Windkanal davon überzeugen, dass die von Midland neu konzipierte „Wind Experience“ wirklich erstaunlich gut funktioniert. Wir wollen ja alle unsere Motoren hören und haben auch nichts gegen den Fahrtwind auf der Strecke. Ganz im Gegenteil. Sobald es aber um Kommunikation geht ist all dies ausgesprochen störend und nervig. Jetzt kommt es auf Klangqualität an und gut zu verstehende Ansagen unserer Dame aus dem Navi oder unserer Begleitung. Bei der kompletten BT-Pro-Serie hat Midland jetzt diese „Wind Experience“ verbaut. Bis zu 80 % der Windgeräusche werden dabei unterdrückt. Aus meiner Sicht DER Weg in die richtige Richtung bei Kommunikationssystemen und der Schritt weg vom nächsten Tinnitus, den kein Mensch braucht.

Da wir gerade bei innovativ sind und bei technischen Möglichkeiten. Die Smartphone-Generation sitzt ja bereits zwischenzeitlich auf den Motorrädern und da hat Midland die BTTalk-App im Angebot.

Über das Smartphone (iOS oder Android) die App aktivieren und dann kann man benutzerfreundlich die BTTalk-Taste am Lenker montieren und ohne weitere Verkabelung per Tastendruck kommunizieren.

Foto MIDLAND

Ich für meinen Teil bin überzeugt von den Produkten. Die Technik ist ausgereift und mit der Geräuschunterdrückung hat Midland einen Riesenschritt gemacht. Die Tasten am Helm sind in einer ausreichenden Größe, dass sie mit Handschuhen gut zu handhaben sind. Die Apparatur wird mit der Außenschale verklebt und man muss nicht irgendwie am Helm „herumbasteln“.

Wenn irgendwann eine neue Helmanschaffung ansteht, nebst Kommunikationssystem, dann ist Midland für mich aktuell der Favorit und für euch die Kaufempfehlung.